Leclanché auch gemäss definitiven Zahlen tief in Verlustzone
Der Batteriehersteller Leclanché ist im vergangenen Jahr auch gemäss den geprüften Zahlen tief in den roten Zahlen geblieben. Das Unternehmen habe weitere Massnahmen zur finanziellen Stärkung ergriffen, teilte es am Freitagabend mit.
Der Nettoverlust belief sich laut den geprüften Ergebnissen im Jahr 2023 auf 70,5 Millionen Franken nach einem Verlust von 85,6 Millionen im Jahr davor. Leclanché hatte Ende April die Publikation des Jahresberichts 2023 um einen Monat verschoben. Insgesamt würden die geprüften Ergebnisse den vorläufigen Ergebnissen entsprechen, schreibt Leclanché nun in der Mitteilung.
Das Unternehmen habe im Juni 2023 sein Kapital durch die Umwandlung von Schulden in Höhe von 66,7 Millionen Franken in Eigenkapital erhöht, heisst es weiter. Die Hauptinvestoren hätten sich ebenfalls verpflichtet, 85,7 Millionen an Schulden und Zinsen umzuwandeln. Das Unternehmen befinde sich «in fortgeschrittenen Gesprächen mit Drittparteien über eine Eigenkapitalfinanzierung».
Leclanché: Verfügen über starken Geschäftsplan
Leclanché verfüge über einen starken Geschäftsplan für die nächsten fünf Jahre mit einer wachsenden Pipeline, die von den drei Hauptmärkten Schifffahrt, Schienenverkehr und spezielle Strassenfahrzeuge angetrieben werde, versichert das Unternehmen. Mit einer «robusten Bilanz» von 106,1 Millionen Franken per Ende 2023 (Ende 2022: 90,8 Millionen) habe das Unternehmen seine finanzielle Stabilität bewiesen.
Zudem habe Leclanché strategische Investitionen in den Bereichen Produktion, F&E und Technik getätigt. Diese Anstrengungen hätten den Kundenstamm des Unternehmens erweitert. «Der Verwaltungsrat von Leclanché ist zuversichtlich, dass das Unternehmen das Potenzial hat, Shareholder Value zu generieren und ein nachhaltiges Wachstum zu fördern», heisst es in der Mitteilung.