SRG verschickt Anforderungsdossiers an Städte für ESC-Austragung
Bis Ende Juni können sich Schweizer Städte für die Durchführung des Eurovision Song Contest (ESC) 2025 bewerben. Die SRG hat detaillierte Anforderungsdossiers an interessierte Städte verschickt. Der Entscheid über den Austragungsort soll Ende August bekannt werden.
Der nächste ESC wird nach dem sensationellen Sieg von Nemo Mitte Mai 2025 in der Schweiz stattfinden. Welche Städte sich darum bewerben, kommunizierte die SRG noch nicht. Auch der vorliegende Anforderungskatalog an die Städte sei nicht öffentlich, teilte die SRG am Donnerstag mit.
Bis Ende Juni haben die Städte gemeinsam mit den jeweiligen Hallenbetreibern und den Kantonen Zeit, auf der Basis des sogennanten «City-Bid-Buches» ihr Bewerbungsdossier auszuarbeiten. Ende August soll dann die durchführende Stadt kommuniziert werden können.
Eine zwölfköpfige Arbeitsgruppe der SRG hatte sich bereits vor dem Nemo-Sieg vorsorglich zu Vorbereitungsarbeiten formiert. Den grössten Musik-Wettbewerb der Welt in nur einem Jahr auf die Beine zu stellen, sei eine Mammut-Aufgabe, schrieb die SRG.
Der umfangreiche Anforderungskatalog der European Broadcasting Union (EBU) für die Bewerber-Städte sei «eingeschweizert» worden. Parallel dazu sei die Arbeitsgruppe aktuell mit der Erarbeitung der finalen Projektstruktur des ESC beschäftigt.
Bisher haben Zürich, Genf, Basel und Bern Interesse an einer Austragung bekundet.