Genf-Champion Ruud souverän
Casper Ruud, Finalist der letzten zwei Jahre, startet sehr souverän ins French Open. Die wichtigsten Fakten vom 3. Turniertag.
In der 1. Runde setzte sich der Sieger des Geneva Open in weniger als zwei Stunden gegen den brasilianischen Qualifikanten Fernando Meligeni Alves durch. Wie die übrigen Stars hatte Ruud an einem bis weit in den Nachmittag hinein verregneten Dienstag in Paris das Privileg, auf einem der beiden grossen, mit einem Dach versehenen Courts spielen zu können.
Favoriten werden ihrer Rolle gerecht
Überhaupt hielten sich die Favoriten in diesen ersten Tagen schadlos. Bei den Männern erreichten sämtliche im Einsatz stehenden Top-Ten-Spieler die 2. Runde, der Titelverteidiger Novak Djokovic kann am Abend in der Night Session gegen den ihm kaum gefährlichen Franzosen Pierre-Hugues Herbert (ATP 142) als Letzter nachziehen.
Bei den Frauen erwischte es in der 1. Runde einzig die Weltnummer 7 Maria Sakkari. Die Australian-Open-Siegerin Aryna Sabalenka, die in Paris erst einen Halbfinal aus dem letzten Jahr als vorzeigbares Resultat vorzuweisen hat, wurde beim 6:1, 6:2 gegen Erika Andrejewa (WTA 100) nicht gefordert.
Abschied der Rekordspielerin
Die Französin Alizé Cornet (WTA 106) beendete ihre Karriere mit einer klaren Zweisatz-Niederlage gegen die Weltnummer 8 Zheng Qinwen. Die 34-Jährige aus Nizza hält den Frauenrekord von Grand-Slam-Turnieren ohne Unterbruch mit nun 69. Seit dem Australian Open 2007 fehlte sie nie bei einem der vier wichtigsten Events des Jahres. Sie erreichte bei jedem Grand Slam mindestens einmal die Achtelfinals, jedoch nur einmal – 2022 in Australien – die Viertelfinals. Cornet gewann sechs WTA-Turniere, das letzte im Juli 2018 in Gstaad.