Atalantas Sieg in der Europa League lässt Servette hoffen
Nach dem 3:0-Finalsieg von Atalanta Bergamo gegen Bayer Leverkusen erhält der Europa-League-Gewinner ein automatisches Startrecht in der Königsklasse.
Damit könnte neben der deutschen Bundesliga auch die italienische Serie A sechs Starter für die Champions-League-Saison 2024/25 stellen. Entscheidend wird die Platzierung von Bergamo in der heimischen Liga sein. Schliesst das Team von Gian Piero Gasperini die Saison auf einem der besten vier Plätze ab, geht der potenzielle sechste Platz für Italien verloren. Wird Bergamo dagegen Fünfter, würde der Sechste (derzeit AS Roma) in die Champions League aufrücken.
In diesem Fall würde auch Servette profitieren. Die Genfer starten als Dritte der Meisterschaft oder als Cupsieger in der kommenden Saison in der Qualifikation für die Europa League. Derzeit würden sie in der 3. Runde beginnen. Sollte Italien aber einen sechsten Champions-League-Platz erhalten, würde Servette eine Runde vorrücken und stände bereits in den Playoffs. Damit wäre den Grenat eine europäische Gruppenphase sicher – als Sieger des Playoffs in der Europa League, als Verlierer in der Conference League.
Atalanta Bergamo bestreitet in der Meisterschaft noch zwei Heimspiele. Am Sonntag empfangen die Bergamasken den von Captain Ricardo Rodriguez angeführten FC Torino. Eine Woche darauf kommt es zum Duell mit der Fiorentina, die am nächsten Mittwoch im Final der Conference League auf Olympiakos Piräus trifft.