Canucks mit Suter scheitern an den Oilers
Die Vancouver Canucks scheiden in der NHL in den Playoff-Viertelfinals aus. Das Team mit Pius Suter verliert das siebte Spiel der Serie gegen die Edmonton Oilers zuhause 2:3.
Dreimal hatten die Canucks in diesem kanadischen Duell nach Siegen vorne gelegen – und nach dem dritten Erfolg zweimal die Chance gehabt, auch in der Endabrechnung als Gewinner dazustehen, sich gegen einen Kontrahenten durchzusetzen, gegen den sie alle vier Partien in der Regular Season für sich entschieden hatten.
Beim ersten Versuch, in die Halbfinals einzuziehen, scheiterten die Canucks deutlich. In der Nacht auf Sonntag setzte es in Edmonton ein 1:5 ab. Die Weichen zum Sieg stellten die Oilers im zweiten Drittel, in dem sie aus einem 1:1 ein 3:1 machten.
Vorentscheidendes tat sich auch diesmal im zweiten Abschnitt, in noch klarerer Form. Die Mannschaft um den Kanadier Connor McDavid und den Deutschen Leon Draisaitl, die eifrigsten Skorerpunkte-Sammler bisher in diesen Playoffs, traf dreimal und liess sich danach nicht mehr vom Weg abbringen – auch wenn der Amerikaner Conor Garland und der Tscheche Filip Hronek mit ihren Toren in der zweiten Hälfte des dritten Drittels die Spannung nochmals zurückbrachten.
Pius Suter vermochte die persönliche Statistik nicht mehr zu verbessern. Der Zürcher Stürmer hat nach seinen ersten Playoffs in der NHL in seiner Bilanz zwei Tore und einen Assist stehen.
Die Oilers bekommen es im Halbfinal mit den Dallas Stars zu tun, zu deren Kader neuerdings auch der junge Schweizer Verteidiger Lian Bichsel gehört. Die Stars hatten die Qualifikationsphase nach Punkten als zweitbestes Team abgeschlossen. Vor zwei Jahren, als es zum letzten Mal die ersten zwei Playoff-Runden überstanden hatte, scheiterte Edmonton am nachmaligen Stanley-Cup-Sieger Colorado Avalanche mit 0:4 Siegen. Den zweiten Finalisten machen die New York Rangers und die Florida Panthers unter sich aus.