Alexander Zverev vor dem French Open in Form
Alexander Zverev feiert am Italian Open in Rom, dem vierten ATP-Masters-1000-Turnier der Saison, seinen ersten grossen Turniersieg seit drei Jahren.
Der Deutsche Zverev beendete übers Pfingstwochenende die Siegesserie der überraschenden Chilenen Alejandro Tabilo (im Halbfinal) und Nicolas Jarry (im Final). Das Endspiel gegen Jarry gewann Zverev in 101 Minuten mit 6:4, 7:5. Der Deutsche triumphierte im Foro d’Italico zum zweiten Mal. Zum sechsten Mal gewann er ein Masters-1000-Turnier. Letztmals siegte Zverev auf diesem Niveau im Herbst 2021 zuerst in Cincinnati und später am Tour-Masters.
Alexander Zverev wird sich in der Weltrangliste am Montag auf Platz 4 verbessern. Wichtiger für ihn aber ist, dass er als Mitfavorit ans French Open nach Paris reist. In Roland-Garros zog sich Zverev vor zwei Jahren im Halbfinal eine fürchterliche Knöchelverletzung zu, die ihn lange aus der Bahn warf.
«Rom wird für mich eine immer speziellere Stadt», so Zverev nach dem Finalsieg. «Hier gewann ich mein allererstes grosses Turnier (2017 als 20-Jähriger – Anm. der Redaktion). Dass ich jetzt auch den ersten grossen Titel seit meiner schweren Verletzung hier holte, passt gut ins Bild. Für mich stellte dieses Turnier in den letzten Tagen eine ganz spezielle Zeit dar.»
Auf Sandplätzen triumphierte Zverev im letzten Jahr an zwei kleinen Turnieren in Santiago de Chile und am Geneva Open in Genf.