Schweizer Septett will weitere Paralympics-Quotenplätze
Das Schweizer Team an der Para-Leichtathletik-WM umfasst sieben Athleten. Vom 17. bis 25. Mai geht es in Kobe nicht nur um Medaillen, sondern auch um weitere Quotenplätze für die Paralympics in Paris.
Philipp Handler, Abassia Rahmani und Elijah Thommen messen ihre Kräfte im Sprint, während Fabian Blum, Beat Bösch, Alexandra Helbling und Licia Mussinelli die Schweiz in der Rollstuhl-Leichtathletik vertreten. Der 19-jährige Nachwuchsathlet Thommen startet zudem im Weitsprung.
Hingegen die Schweizer Paralympics-Medaillengewinner Marcel Hug, Catherine Debrunner, Manuela Schär und Elena Kratter wie auch Paralympics-Teilnehmerin Patricia Eachus legen ihren Fokus voll und ganz auf Paris. Dieses Quintett hat bereits an der WM 2023 in Paris Quotenplätze für die Paralympics geholt. Auch Fabian Blum überraschte im letzten Jahr mit seiner ersten WM-Silbermedaille über 100 Meter und einem Quotenplatz. Für den Luzerner ist jedoch die WM in Kobe eine wichtige Standortbestimmung auf dem Weg nach Paris 2024.
Die sieben Schweizer Athleten messen sich im Kobe Universiade Memorial Stadium mit rund 1000 anderen Sportlern aus rund 100 Nationen. Dabei verfolgen sie ein klares Ziel: persönliche Bestleistungen zu erzielen, international mitzuhalten und weitere Quotenplätze für die Paralympics in Paris zu sichern. Einen solchen gibt es in Kobe jeweils für Top 2 pro Disziplin.
Die Weltmeisterschaften in Japan markieren eine Premiere und setzen die Tradition der Veranstaltungen in Asien nach Doha 2015 und Dubai 2019 fort. Insgesamt werden 168 Medaillenwettbewerbe ausgetragen, darunter 92 für Männer, 75 für Frauen und eine Mixed-Kategorie.