Universität Zürich setzt Besetzern Ultimatum bis 17 Uhr
Die Universität Zürich will die Pro-Palästina-Demo in ihren Räumen nicht dulden: Sie hat den Besetzerinnen und Besetzern eine Frist bis 17 Uhr gesetzt. Bleiben Personen länger vor Ort, will die Universität bei der Polizei einen Strafantrag stellen.
Seit Dienstag Vormittag sitzen ein paar wenige Dutzend Pro-Palästina-Demonstrierende im Lichthof der Universität. Sie bauten ein Buffett mit Getränken und Verpflegung auf und beschallen den Lichthof mit Musik. Bis 17 Uhr muss der Sitzstreik jedoch geräumt sein, wie die Universität am Nachmittag mitteilte.
Wie an anderen Hochschulen forderten die Zürcher Protestierenden eine klare Positionierung ihrer Uni: Die Universität Zürich habe die Pflicht, das Schweigen über Menschenrechtsverletzungen zu brechen, hiess es. Im Weiteren verlangten sie einen akademischen Boykott von israelischen Institutionen und Unternehmen, «welche in irgendeiner Form an dem Genozid beteiligt sind».