Thun beendet Partnerschaft mit chinesischem Investor
Der FC Thun und die Pacific Media Group (PMG) gehen nach fünf gemeinsamen Jahren wieder getrennte Wege.
Wie der aktuelle Zweite der Challenge League mitteilte, hat er den Vertrag mit der chinesischen Investorengruppe per Ende 2024 gekündigt.
«Wir sind Paul Conway und PMG dankbar für ihr Investment für unseren FC Thun Berner Oberland», betont Präsident Andres Gerber in einem Schreiben des Klubs. Die PMG hatte dem FC Thun vor fünf Jahren, in der Abstiegssaison aus der Super League, mit ihrem Einstieg das Überleben gesichert.
In der Challenge League hat sich Thun seither sowohl sportlich als auch finanziell stabilisiert. Zwei Runden vor Schluss liegen die Berner Oberländer im 2. Rang, mindestens in der Barrage werden sie um die Rückkehr in die Super League spielen können. Mit drei Punkten Rückstand auf Leader Sion haben sie auch noch Chancen auf den Direktaufstieg.
Man habe seit dem Einstieg von PMG stets alles daran gesetzt, so eigenständig wie möglich zu bleiben und sei wirtschaftlich wieder auf einem guten Weg, schreibt der FC Thun. «Wir bewegen uns in eine gute Richtung und konnten unter anderem dank diversen lokalen Partnerschaften die Eigenständigkeit bewahren», sagt Gerber. In Bezug PMG nutzt der Klub die vertraglich festgelegte Kündigungsoption und verzichtet so auf weitere fünf Jahre Zusammenarbeit.
Neuer Hauptsponsor wird für die nächsten fünf Jahre der Berner Krankenversicherer Visana.