Schweizer Siege in London dank Marcel Hug und Catherine Debrunner
Die Rollstuhl-Leichtathleten Marcel Hug und Catherine Debrunner sorgen beim London Marathon für zwei Schweizer Siege.
Marcel Hug gelingt wie im Vorjahr das Marathon-Double mit Triumphen in Boston wie auch in London innert acht Tagen. In der britischen Hauptstadt gewinnt der Thurgauer zum bereits fünften Mal.
Hug, der eine Woche zuvor in Boston mit Streckenrekord und grossem Vorsprung triumphiert hatte, holte sich den Sieg beim London Marathon in einer Zeit von 1:28:35 Stunden. Damit blieb er um 31 Sekunden vor dem zweitplatzierten Amerikaner Daniel Romanchuk.
Debrunner über sechs Minuten voraus
Auch bei den Frauen gab es einen Schweizer Triumph. Catherine Debrunner setzte sich in 1:38:55 Stunden mit mehr als sechs Minuten Vorsprung vor Manuela Schär durch. Die Luzernerin hatte schon am Sonntag zuvor in Boston den 2. Platz belegt.
Für Debrunner war es der zweite Sieg beim London Marathon nach demjenigen im Oktober 2022. Im Vorjahr war die 29-jährige Thurgauerin drei Sekunden hinter der siegreichen Australierin Madison de Rozario Dritte geworden.
Zwei kenianische Siege
Neben den Schweizern sorgten kenianische Läufer für die Highlights beim London Marathon. Bei den Männern triumphierte Alexander Mutiso in 2:04:01 Stunden mit 14 Sekunden Vorsprung vor dem bereits 41 Jahre alten, dreifachen Olympiasieger Kenenisa Bekele aus Äthiopien.
Eine gute halbe Stunde zuvor hatte die kenianische Marathon-Olympiasiegerin Peres Jepchirchir in 2:16:16 für einen Weltrekord in einem reinen Frauen-Rennen gesorgt. Die 30-Jährige unterbot die 2017 von ihrer Landsfrau Mary Keitany ebenfalls in London aufgestellte Bestmarke um 45 Sekunden.