Steve Guerdat mit solidem Ritt im Jagdspringen
Steve Guerdat befindet sich beim Weltcup-Final in Riad nach der ersten Prüfung noch auf Kurs. Martin Fuchs hingegen liegt arg im Hintertreffen.
Guerdat musste im Sattel von Is-Minka trotz eines angriffigen Ritts nur einen Abwurf hinnehmen, der ihm drei Strafsekunden eintrug. Der Jurassier beendete das Jagdspringen im neunten Rang. Mit Blick auf das Gesamtklassement liegt ein vierter Triumph am Weltcup-Final nach 2015, 2016 und 2019 immer noch drin.
Am ersten Tag kann man ein Championat nicht gewinnen, aber verlieren. Dies ist Fuchs passiert, der die inoffizielle Hallen-Weltmeisterschaft 2022 in Leipzig gewonnen hatte. Platz 23 kommt einer Niederlage gleich. Der Zürcher verlor mit Commissar Pezi nicht nur knapp sieben Sekunden auf die Bestzeit, sondern er musste zusätzlich sechs Strafsekunden hinnehmen.
Im dreiteiligen Championat beim Weltcup-Final zählen in den ersten beiden Prüfungen die Rangpunkte fürs Gesamtklassement – in Saudi-Arabien sind dies das Jagdspringen vom Mittwoch und die Prüfung vom Donnerstag nach gängigem Modus (4 Strafpunkte pro Fehler). Erst für die beiden Runden am Samstag werden die Rangpunkte in Strafpunkte umgewandelt. Wer zuvor nicht zweimal einstellig klassiert war, muss auf zahlreiche Abwürfe der Konkurrenz hoffen.
In Führung liegt der Favorit und Weltranglisten-Erste Henrik von Eckermann aus Schweden. Der Ehemann von Janika Sprunger siegte im Sattel von King Edward vor Landsmann Peder Fredricson und dem Deutschen Hans-Dieter Dreher mit Elysium.