Josi und Meier führen ihre Teams zu Siegen – auch Niederreiter gewinnt
Roman Josi und Timo Meier spielen in der NHL gross auf. Der Berner ist für die Nashville Predators Torschütze und zweifacher Vorbereiter, der Appenzeller trifft für die New Jersey Devils zweimal.
Die Predators setzten ihr Hoch mit einem Kantersieg gegen die San Jose Sharks fort. Gleich 8:2 bezwangen sie zuhause das Schlusslicht der Liga, das zum 14. Mal in den letzten 15 Spielen als Verlierer vom Eis musste.
Ganz anders präsentiert sich die Bilanz Nashvilles in dieser Phase. Das Team aus Tennessee gewann in den letzten 15 Spielen 13 Mal, die Niederlagen gegen die Montreal Canadiens und die Minnesota Wild kamen nach Penaltyschiessen zustande. Mit der Serie von 15 Partien mit Punkten egalisierten die Predators ihre Franchise-Bestmarke. Gleiches war ihnen vor sechs Jahren schon einmal gelungen.
Zum Höhenflug trug Josi ein weiteres Mal seinen Teil bei. Der Captain eröffnete nach elf Minuten den Torreigen, dazu gehörte er zu den Vorbereitern der Tore von Michael McCarron und von Luke Evangelista, dank denen die Predators gegen Ende des zweiten Drittels auf 4:2 davonzogen.
Derweil Nashville mit dem Sieg seinen Platz in den Playoff-Rängen festigte, schöpfte New Jersey mit dem 5:2-Heimsieg gegen die Pittsburgh Penguins wieder etwas Hoffnung, in der entscheidenden Phase der Meisterschaft dabei sein zu können. Zu verdanken haben dies die Devils auch Timo Meier. Er erzielte im zweiten Drittel im Powerplay das 2:1 und war drei Minuten vor Schluss erneut in Überzahl für das 5:1 besorgt. Die Devils liegen zur Zeit sechs Punkte hinter einem Playoff-Platz zurück.
Zwei Schweizer sammeln im Direktduell Assists
Weitere Skorerpunkte sammelten auch Kevin Fiala und Philipp Kuraschew im Direktduell, das die Los Angeles Kings gegen die Chicago Blackhawks 6:2 für sich entschieden. Die beiden Schweizer Stürmer liessen sich je zwei Assists gutschreiben. Die Kings befinden sich ebenfalls auf Playoff-Kurs, wogegen die Blackhawks trotz zuletzt etwas besseren Leistungen punktemässig nach wie vor die zweitschlechteste Equipe in dieser Saison sind.
Zu den Gewinnern des Abends gehörten zudem die Winnipeg Jets mit dem Churer Nino Niederreiter und die Vancouver Canucks mit Pius Suter. Winnipeg, die gegenwärtige Nummer 2 im Westen, setzte sich bei den New York Rangers 4:2 durch. Mann des Spiels war der dreifache Torschütze Mark Scheifele. Niederreiter blieb im sechsten Spiel in Folge ohne Skorerpunkt. Die Canucks, Leader in der Rangliste der Western Conference, bezwangen auf heimischem Eis die Buffalo Sabres 3:2.