Fribourg diesmal mit einem souveränen Start
Fribourg-Gottéron macht sich daran, seine Dämonen vom letzten Jahr auszutreiben. Zum Auftakt der Playoff-Viertelfinals deklassiert der Qualifikations-Zweite Lugano 6:2.
Im letzten Jahre verpasste Fribourg-Gottéron hauchdünn die Top 6 und ging dann im Vor-Playoff als Favorit gegen Lugano unter. Der gegnerische Goalie Mikko Koskinen trieb die Freiburger zur Verzweiflung. Der Finne stand auch am Samstag zum Playoff-Auftakt im Kasten der Tessiner – doch diesmal brillierte er weit weniger.
Zwölf Tage nach dem letzten Spiel brauchten die Freiburger ein wenig Anlaufzeit. Im Mitteldrittel war es das kongeniale schwedische Angriffsduo Marcus Sörensen/Lucas Wallmark, das in der 28. und 33. Minute von 2:1 auf 4:1 erhöhte. Sörensen erzielte im Schlussdrittel auch noch das 5:1, ehe Lugano noch etwas Resultatkosmetik betrieb.
In der 15. Minute war es der erst 20-jährige Verteidiger Maximilian Streule gewesen, der mit einem satten Schuss den Bann gebrochen und das Skore eröffnet hatte. Die erfreuliche Erkenntnis für Gottéron: Ihre Paradelinie stach Luganos Formation um den zweitbesten Skorer der Qualifikation, Calvin Thürkauf, klar aus.
Telegramm:
Fribourg-Gottéron – Lugano 6:2 (2:1, 2:0, 2:1)
9095 Zuschauer. – SR Hebeisen/Kohlmüller (GER), Schlegel/Wolf. – Tore: 15. Streule (DiDomenico) 1:0. 20. (19:27) Fazzini (Quenneville, Alatalo) 1:1. 20. (19:46) Wallmark (Mottet) 2:1. 28. Sörensen (Mottet) 3:1. 33. Wallmark (Sörensen/Powerplaytor) 4:1. 48. Sörensen (Wallmark, Mottet) 5:1. 52. Marco Müller (Mirco Müller, Quenneville) 5:2. 58. Walser (Jörg/Unterzahltor!) 6:2 (ins leere Tor). – Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Fribourg-Gottéron, 6mal 2 plus 10 Minuten (Mirco Müller) gegen Lugano. – PostFinance-Topskorer: Sörensen; Thürkauf.
Fribourg-Gottéron: Berra; Gunderson, Jecker; Sutter, Streule; Diaz, Borgman; Dufner; Sörensen, Wallmark, Mottet; Sprunger, Schmid, Binias; Bertschy, De la Rose, DiDomenico; Marchon, Walser, Jörg; Etter.
Lugano: Koskinen; Andersson, Mirco Müller; Tennyson, Wolf; Jesper Peltonen, Alatalo; Maxime Montandon; Joly, Thürkauf, Carr; Cormier, Marco Müller, Verboon; Fazzini, Arcobello, Quenneville; Arnaud Montandon, Canonica, Patry; Zanetti.
Bemerkungen: Fribourg-Gottéron ohne Bykov (verletzt), Emmerton und Grégoire (beide überzählige Ausländer), Lugano ohne Granlund, Guerra, Morini, Walker (alle verletzt), Kempe, LaLeggia und Ruotsalainen (alle überzählige Ausländer). Lugano von 56:13 bis 57:02 ohne Torhüter.