Britischer Premier: Krebserkrankung des Königs wurde früh erkannt
Dem britischen Premierminister Rishi Sunak zufolge ist die Krebserkrankung von König Charles III. früh erkannt worden. Die Nachricht habe ihn wie jeden anderen auch schockiert und traurig gemacht, sagte Sunak am Dienstagmorgen der BBC. «Und all unsere Gedanken sind bei ihm und seiner Familie. Zum Glück wurde es früh erkannt.» Jeder wünsche dem König nun, dass er die nötige Behandlung bekomme und wieder ganz genese.
Auf die Frage, was Charles’ Diagnose nun für die tägliche Regierungsarbeit bedeute, antwortete Sunak: «Ich bin in regelmässigem Kontakt mit dem König. Und das wird natürlich normal weitergehen.» Details nannte der Regierungschef nicht. Charles ist britisches Staatsoberhaupt.
Der Palast hatte am Montagabend bekannt gegeben, dass der König wegen Krebs behandelt wird. Die Erkrankung war festgestellt worden, als der 75-Jährige wegen eines Eingriffs an der Prostata im Krankenhaus war. Das Königshaus nannte nicht, welche Form von Krebs er hat. Bekannt ist nur, dass es sich nicht um Prostatakrebs handelt.
Auf medizinischen Rat hin nehme der König vorerst Abstand von öffentlichen Terminen, hiess es in der Mitteilung des Buckingham-Palasts. Die Staatsgeschäfte aber soll er weiter fortführen. Charles ist seit mehr als einem Jahr britischer Monarch. Seine Regentschaft hatte mit dem Tod seiner Mutter Königin Elizabeth II. im September 2022 begonnen. Im Mai 2023 wurde Charles gekrönt.