Dutzende Tote wegen eisiger Temperaturen in den USA
Über grosse Teile der USA zieht eine Kaltfront hinweg - wegen starker Winde fiel die gefühlte Temperatur mancherorts auf bis zu minus 40 Grad. US-Medien berichteten am Samstag von mittlerweile dutzenden Toten durch die Kältewelle. Nach Angaben des Senders NBC gab es seit dem 12. Januar mindestens 59 wetterbedingte Todesfälle in verschiedenen Bundesstaaten.
Medienberichten zufolge starben in Tennessee bislang 17 Menschen, darunter ein Mann, der Schnee vom Dach seines Hauses schippen wollte. In Oregon wurden drei Menschen durch eine von einem Eissturm heruntergerissene Stromleitung getötet, ein Baby überlebte den Vorfall nur knapp. In Louisiana starben zwei Menschen an Unterkühlung. In Missouri mussten wegen der eisigen Temperaturen am Samstag etliche Besucher eines Football-Spiels im Stadion von Sanitätern versorgt werden. Texas rief seine Bewohner wegen der Minusgrade zum Energiesparen auf.
Mit den extrem kalten Temperaturen dürfte es aber spätestens Mitte der Woche vorbei sein. Laut dem Climate Prediction Center werden die Temperaturen von Dienstag an über dem Durchschnitt dieser Jahreszeit liegen. Mindestens bis Anfang Februar sei die Wahrscheinlichkeit gross, dass es ungewöhnlich warm bleibe, erklärten die Meteorologen am Freitag. Einzig in Alaska soll es ausserordentlich kalt bleiben .