«Gefühlte Inflation» ist in der Schweiz im November gestiegen
Die Teuerung im Bereich der Alltagsgüter in der Schweiz ist im November erneut gestiegen. Die sogenannt «gefühlte Inflation» liegt erneut über der offiziellen Inflation.
Die Preise für Schweizer Alltagsgüter legten laut dem am Dienstag veröffentlichten Comparis-Konsumentenpreisindex, der die Preisentwicklung von regelmässig konsumierten Gütern abbildet, im November im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat um 1,6 Prozent zu. Die offizielle Schweizer Inflation, gemessen am Landesindex der Konsumentenpreise des Bundesamtes für Statistik (BFS), stieg im Berichtsmonat derweil um 1,4 Prozent.
Zu den Produkten, die sich um mehr als 10 Prozent verteuert haben, zählen laut Comparis etwa Butter (+14,7 Prozent), Zucker (+13,7 Prozent) oder Fische und Meeresfrüchte (+11,3 Prozent).
Der Comparis-Konsumentenpreisindex in Zusammenarbeit mit der KOF Konjunkturforschungsstelle der ETH bildet laut eigenen Angaben die gefühlte Inflation ab, indem er die Daten des Landesindex der Konsumentenpreise (LIK) um Mieten und dauerhafte Güter wie Personenwagen und Möbel bereinigt. Der LIK misst Preisveränderungen anhand eines repräsentativen Warenkorbs von rund 1050 Waren und Dienstleistungen.