Mit dem letzten Aufgebot zum Auswärtssieg

Auch mit einem Rumpfteam und in der Krise steckend fühlt sich der FC Basel in Luzern wohl: Er gewinnt mit 1:0 zum siebten Mal in Folge in der Innerschweiz.

Eine bessere Chance auf einen Heimsieg gegen Basel hatte der FC Luzern wohl noch selten. 13 Spieler fehlten in den Reihen der Basler krank, verletzt oder gesperrt, unter ihnen die beiden Mittelfeld-Motoren Taulant Xhaka und Renato Veiga. Auf der Ersatzbank sassen neben Ersatzkeeper Mirko Salvi eine Reihe von Teenagern.

Diese sahen lange Zeit, wie der 36-jährige Marwin Hitz im Tor des FCB mit diversen Paraden die Luzerner Angriffe stoppte. Besonders seine Interventionen gegen Sofyan Chader (31. und 47.) waren grossartig.

Dank seinem starken Goalie erhielt der nach einem Luzerner Furioso zum Start der zweiten Halbzeit stärker werdende FCB die Chance auf den Lucky Punch: Mit dem zweiten Schuss auf das Tor erzielte der Spanier Jonathan Dubasin das goldene Tor, das den FC Basel etwas entspannter in die Winterpause gehen lässt. Der Rückstand auf das sechstplatzierte Luzern beträgt nur noch sieben Punkte.

Für die Luzerner war es wie verhext. Der Ball wollte trotz einiger sehr guten Chancen nicht ins Tor. In der 83. Minute wäre Hitz endlich geschlagen gewesen, doch der Schuss von Teddy Okou prallte von der Latte ab.

Telegramm:

Luzern – Basel 0:1 (0:0)

15’418 Zuschauer. – SR Dudic. – Tor: 66. Dubasin (Jovanovic) 0:1.

Luzern: Loretz; Ottiger, Jaquez, Simani, Frydek; Jashari; Dorn, Max Meyer (78. Klidje), Beloko; Asumah Abubakar (78. Villiger), Chader (67. Okou).

Basel: Hitz; Adjetey, Barisic, van Breemen, Schmid; Frei, Avdullahu; Gauto (46. Beney), Dubasin (72. Barry), Kade; Jovanovic.

Bemerkungen: Verwarnungen: 34. Max Meyer, 69. Dorn, 88. Villiger, 89. Avdullahu, 93. Frydek, 93. Barry, 93. Jaquez.