Hochwasserlage in der Schweiz bleibt trotz Beruhigung prekär
Nach den intensiven Niederschlägen in der Schweiz hat sich die Hochwasserlage am Donnerstag in einigen Landesteilen teilweise beruhigt. In anderen steigen die Pegelstände der Gewässer weiter an. Überschwemmungsgefahr besteht insbesondere am Südufer des Neuenburgersees.
Die kritische Schwelle wird dort am Samstagmorgen erwartet. Die Waadtländer Behörden bereiten sich auf Überschwemmungen vor. Einsatzkräfte installierten Sandsäcke und andere Wassersperren.
Im Kanton Bern verharrten die Pegelstände derweil auf hohem Niveau. Der Pegel des Bielersees lag am am Donnerstagmorgen mit 430,41 Metern sechs Zentimeter über der Hochwassergrenze.
Der Pegelstand des Rheins in Basel ging leicht zurück. Eine Teilsperrung der Schifffahrt dürfte aber mindestens bis am Freitagabend andauern. In Sachseln OW entspannte sich die Lage etwas. Es mussten keine weiteren Haushalte evakuiert werden.
Wegen des Dauerregens im Wallis sperrte die BLS am Morgen beide Röhren des Lötschberg-Basistunnels. Wasser drang zwischen Ferden VS und St. German VS in den Tunnel ein.