Umsetzung des Hochwasserschutzes

7500 m² Wald wurden im letzten Winter gerodet, jetzt wird ein 27 000 m³ grosses Erdvolumen abgetragen.

Bei starken Regenfällen wie in den letzten Tagen stellt der Spreitenbach eine Gefahr für Überschwemmungen von Siedlungsgebieten dar», sagt Donat Mächler, Präsident der Wuhrkorporation Spreitenbach. Zumal sein Einzugsgebiet im Bereich von aktiven Rutschungen liege. «Wir sind froh, wenn nach den langen Vorbereitungen am Montag nun mit der Realisierung des 4,5 Millionen-Projektes Geschiebeablagerungsplatz Bisigswis begonnen werden kann.» Die Arbeiten werden von der Firma Toneatti aus Bilten durchgeführt und sollten bis Herbst 2024 abgeschlossen sein.

Wanderweg auf Damm
Insgesamt werden 27 000 m³ Terrain abgetragen, davon werden 9000 m³ am westlichen Damm auf Altendörfler Seite wieder aufgetragen. Die Wegführung soll zukünftig über diesem Damm führen. Während der Bauarbeiten kann es bei Bedarf zu Sperrungen der Wege kommen, entsprechende Umleitungen werden signalisiert. Mit der Umsetzung des Hochwasserschutzes soll das Projektgebiet ökologisch aufgewertet werden.
Neu werden Ufer und Gerinnesohle abgeflacht und strukturiert, um die Vernetzung von Land- und Wasser­lebensräumen wiederherzustellen. Zudem sollen mehrere Still-Gewässer angelegt werden, von den neuen Lebensräumen können insbesondere Amphibien und Reptilien profitieren. Eine standortgerechte Uferbestockung, Totholz und Steinlinsen bieten zahlreichen Lebewesen neue Rückzugsmöglichkeiten und Nahrungsquellen.

Vollständiger Artikel in der Ausgabe vom Freitag, 17. November, zu lesen

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