Die einen fördern Solarenergie, ein anderer sieht sie kritisch

Künftig vereinfacht zu bauen: Photovoltaikanlage auf dem Dach.

Der Kanton Schwyz findet Gefallen an Solaranlagen. Um die Hürden für den Bau auf Gebäuden zu senken, hat er nun das Be­willigungsverfahren vereinfacht. Als Argu­ment nennt der Kanton die energie- und klimapolitischen Ziele, die es zu erreichen gelte. Konkret: Eine neue ­Planungshilfe soll den Bau von Solaranlagen vereinfachen. Mit knapp 59 GWh produzieren Photovoltaik-­Anlagen rund 8,5 Prozent des Stroms im Kanton. Nun möchte die Regierung, dass es schneller vorwärtsgeht, und die Zubauraten rascher steigen. Sandro Patierno, Schwyzer Umweltdirektor: «Solaranlagen leisten einen wichtigen Beitrag zur Sicherung der Energieversorgung sowie zum Klimaschutz.»
Dass die Zukunft gewiss nicht in Solar- oder auch Windanlagen liege, sagt hingegen Lars Schernikau, Rohstoffhändler und Energieökonom aus der Region Zürichsee. Er ist Co-Autor eines neu erschienen Buches mit dem Titel «Unbequeme Wahrheiten. Über Strom und die Energie der Zukunft». Das Problem: Je mehr Wind- und Solar­kraft komme, desto teurer und un­sicherer werde Energie. Es sind klare Worte, die Schernikau im Interview findet, auch zum Thema «Energie­wende». Sein ­Ansatz: Einerseits in unsere bestehenden Systeme investieren – Kohle, Gas, Kernkraft, Wasserkraft, Geothermie – damit sie effizienter und sauberer werden. Andererseits in die Forschung investieren, um langfristig «Die Neue Energierevolution» zu starten.

Vollständiger Artikel in der Ausgabe vom Dienstag, 14. November, zu lesen

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