Bitcoin auf neuem Jahreshoch – Neue Hoffnungen auf ETF-Lancierung
Der Bitcoin ist in der Nacht auf Dienstag auf neue Jahrehöchstwerte geklettert und hat sich damit über der zuletzt im August erreichten Marke von 30'000 Dollar etabliert.
Unter Anlegern keimen neue Hoffnungen auf, dass eine mögliche Zulassung eines Exchange Traded Fund (ETF) für die Kryptowährung in den USA die Anlageklasse in neue Höhen treiben könnte. In der Nacht wurde ein Bitcoin teilweise zu über 35’000 Dollar gehandelt und damit zu Preisen, die zuletzt im Mai 2022 erzielt wurden. Am Dienstagvormittag notiert die «Krypto-Leitwährung» noch bei 34’050 Dollar, womit sie alleine in den letzten 24 Stunden gut 11 Prozent zugelegt hat. Das Plus der letzten sieben Tage summiert sich damit auf rund 20 Prozent. Seit Jahresbeginn hat sich der Wert damit in etwa verdoppelt.
Hoffnungen auf ETF
Neuen Schwung verliehen haben der Kryptowährung wohl die kursierenden Gerüchte zur bevorstehenden Zulassung eines ETF auf die Kryptowährung. Eine solche Zulassung in den USA gilt als grosse Hürde für den Bitcoin hin zu eine Anlageklasse, die auch institutionelle Investoren anlocken könnte. Bisher dürfen in den USA lediglich Bitcoin-ETFs auf der Basis von Bitcoin-Future-Kontrakten gehandelt werden.
In diesem Kontext wachse indes auch das Enttäuschungspotenzial, mahnt Analyst Timo Emden. Eine endgültige Lancierung eines Bitcoin-Spot-ETFs in den USA wäre derweil ein «Ritterschlag mit grossen Folgewirkungen».