Swiss tauscht nach Untersuchung Atemschutzmasken für Besatzung aus
Die Fluggesellschaft Swiss muss rund 1000 fehlerhafte Atemschutzmasken austauschen. In jüngster Vergangenheit hätten Besatzungsmitglieder auf zwei Flügen der Swiss bei einer Nutzung die Fehlfunktion der Masken bemerkt, teilte die Swiss am Mittwoch mit.
Einige der Masken, die im Falle einer Rauchentwicklung der Besatzung in Kabine und Cockpit Schutz bieten sollten, liessen sich nur schwer aus den Verpackungen lösen. Sie wurden dabei beschädigt und funktionierten teils nicht einwandfrei, wie die Swiss weiter mitteilte.
Zuvor hatten die Schweizerische Sicherheitsuntersuchungsstelle (Sust) und Experten verschiedener Fachabteilungen der Swiss die Fehlfunktion bestätigt, wie ein ebenfalls am Mittwoch veröffentlichter Vorbericht zeigte.
Die Swiss will nun sämtliche Modelle der teilweise fehlbaren Masken austauschen. Die Beschaffung neuer Modelle sei bereits eingeleitet worden, hiess es. Die Austauschaktion werde einige Monate in Anspruch nehmen. In ihren Flugzeugen hat die Swiss rund 1000 Atemschutzmasken des betroffenen Typs eingebaut.