Konjunkturaussichten für die Schweiz stabilisieren sich
Die Stimmung unter Finanzanalysten hat sich mit Blick auf die Schweizer Konjunktur etwas stabilisiert. Zwar sind die Erwartungen bereits seit Februar gedämpft, nun deutet der aktuelle Wert des Indikators aber nicht mehr auf eine Rezession hin.
Der frühere CS-CFA-Indikator, der am Mittwoch erstmals seit dem Zusammenschluss der beiden Grossbanken neu unter dem Banner der UBS veröffentlicht wurde, erholte sich im September auf -27,6 von zuvor -38,6 Punkten. Zwar sprechen die Experten von einer Stabilisierung, der Indikator steht dennoch bereits den 19. Monat in Folge unter null.
Allerdings deute das aktuelle Niveau eher auf eine wirtschaftliche Abkühlung hin und zeige keine Rezession an, so die Experten laut Mitteilung. So habe der Indikator beispielsweise während der Finanzkrise, der Euro-Schuldenkrise und auch während der Pandemie nochmals wesentlich tiefer notiert. Zudem hätten sich auch die langfristigen Inflationserwartungen stabilisiert, und Leitzinserhöhungen seien weniger wahrscheinlich geworden.
An der Befragung, welche zwischen dem 14. und 21. September stattfand, nahmen laut den Angaben der UBS 49 Analysten teil.