«Fremantle Highway» zwei Monate nach Grossbrand nun in Rotterdam
Zwei Monate nach dem Ausbruch eines verheerenden Feuers auf der «Fremantle Highway» ist der stark beschädigte Autofrachter am Samstag im Hafen von Rotterdam angekommen. An einem Dock des Schiffbauers Damen Shiprepair soll der wie ein Geisterschiff anmutende Frachter nach Möglichkeit wieder fahrbereit gemacht werden. Die Arbeiten werden voraussichtlich vier bis fünf Monate andauern, wie ein Sprecher des maritimen Serviceunternehmens Koole Constructors sagte. Was danach mit dem Schiff geschehen könnte, sei noch unklar.
In dem Schiff war in der Nacht zum 26. Juli unweit der Nordsee-Insel Ameland ein Feuer ausgebrochen, das schwere Zerstörungen an dem Frachter und der Ladung angerichtet hatte. Bei der Evakuierung des Frachters kam ein Mensch ums Leben, die anderen 22 Besatzungsmitglieder wurden verletzt. Das Schiff einer japanischen Reederei wurde Anfang August nach Eemshaven geschleppt worden.
Zunächst soll der weitgehend ausgebrannte Frachter, der beim Ausbruch des Feuers rund 3800 Autos an Bord hatte, einer gründlichen Inspektion unterzogen. Experten erhoffen sich davon auch Hinweise auf die bislang ungeklärte Ursache des Brandes. Anfangs hatte die Küstenwache vermutet, dass ein E-Auto Ausgangspunkt des Feuers gewesen sein könnte. Das ist noch nicht bestätigt worden.