Verdacht auf Braunfäule bestätigt
Zwei Schwyzer Betriebe unter Quarantäne gestellt.
Im Kanton Schwyz wurden zwei Betriebe vom Amt für Landwirtschaft unter Quarantäne gestellt, weil sie Ingwerpflanzen mit Braunfäule angepflanzt hatten. Die Verdachtsfälle wurden bestätigt, wie der Kanton in einer Mitteilung schreibt. Ralstonia pseudosolanacearum, umgangssprachlich Braunfäule, ist ein Bakterium mit grossem Schadpotenzial für über 200 Pflanzenarten. Es verursacht die Bakterienwelke oder die Schleimkrankheit bei Kartoffeln. Für Mensch und Tier ist das Bakterium allerdings ungefährlich. Die betroffenen Pflanzen jedoch werden nun mitsamt Substrat fachgerecht vernichtet. Es gibt keine Möglichkeit, die Pflanzen zu schützen, da sich das Bakterium im Innern befindet.
Anfang August wurde auf der Insel Reichenau in Deutschland ein Ausbruch festgestellt. Der befallene Betrieb hatte auch Ingwerpartien in den Kanton Schwyz geliefert. (red)