Für mehr Wohnraum
Vier FDP-Kantonsräte stellen dem Regierungsrat Fragen zur Bautätigkeit und warum sich das Angebot verknappt.
«Es ist auch in unserem eher ländlich geprägten Kanton Schwyz offensichtlich: Die Nachfrage nach Wohnmöglichkeiten übersteigt das Angebot zusehends. Gemäss Hochrechnungen werden bis 2026 im Kanton Schwyz über 1700 Wohnungen fehlen », schreiben die vier FDP-Kantonsräte Dominik Zehnder (Bäch), Sepp Marty (Unteriberg), Reto Keller (Einsiedeln) und Pirmin Geisser (Brunnen). Den Grund dafür sehen sie in einem gesteigerten Raumbedürfnis, der Zuwanderung und in der zunehmenden Reglementierung und Anforderung an die Bauherren sowie bei aufwendigen Bewilligungsverfahren.
Das Parlament, die Regierung und die Verwaltung stünden gemäss Kantonsverfassung in der Pflicht, drohende Wohnungsnot zu lindern. Die vier Kantonsräte stellen der Regierung folgende Fragen: «Warum hält die Bautätigkeit immer weniger mit der Nachfrage Schritt, sodass wir bald mit einer Wohnungsnot konfrontiert werden könnten? Inwiefern beeinträchtigen die stetig steigenden Anforderungen an Bewilligungen, Risikonachweisen und Zusatzstudien das Gelingen von Bauprojekten und damit die Immobilienentwicklung insgesamt? Welche Erleichterungen regulatorischer oder administrativer Natur kann der Regierungsrat identifizieren, um den Wohnungsbau im Kanton Schwyz zu fördern? Welche konkreten Vorschriften könnten vereinfacht oder gar ganz weggelassen werden? Bei welchen Bauvorhaben könnte der Wechsel von einer Bewilligungspflicht zur Meldepflicht zweckdienlich sein?» (red)