Flückiger siegt, Keller wird Zweite
In Andorra holt Mountain-biker Mathias Flückiger den sechsten Weltcupsieg. Vier weitere Schweizer fahren in die Top 12.
Mathias Flückiger, 34-jähriger Berner Mountainbiker, gelang im Regenwetter von Andorra und bei tiefen Temperaturen ein Start-Ziel-Sieg. Der Franzose Thomas Griot, der zwischendurch beinahe aufgeschlossen hatte, büsste 23 Sekunden ein. Der Olympiasieger und Weltmeister Tom Pidcock aus Grossbritannien wurde Dritter.
Der Weltcupleader Nino Schurter wurde in der Anfangsphase durch einen Platten zurückgeworfen. Der Bündner, der am Freitagabend im Shorttrack auf Platz 2 gefahren war, fuhr noch auf Platz 12. Vor ihm klassierten sich Lars Forster (6.), Thomas Litscher (8.) und Vital Albin (10.).
Letztmals hatte Flückiger im Juni 2022 vor der umstrittenen Sperre im österreichischen Leogang über die lange Distanz gesiegt. Die Weltcupstrecke in Andorra, auf der 2024 der Weltmeister erkoren werden wird, liegt ihm.
Nach Platz 1 folgt Rang 2
Bei den Frauen musste sich Alessandra Keller nur der Österreicherin Mona Mitterwallner geschlagen geben. Nach ihrem Sieg am Freitag im Shorttrack wurde die Nidwaldnerin im Cross-Country-Rennen also Zweite.
Keller, die Gesamtweltcupsiegerin der vergangenen Saison, fuhr während des ganzen Rennens an der Spitze mit. Zusammen mit Mitterwallner konnte sie sich vom Rest des Feldes absetzen. In der vierten von fünf Runden konnte Keller mit der Österreicherin nicht mehr ganz mithalten und musste in einem regnerischen Rennen abreissen lassen. Das Podest komplettierte die französische Weltmeisterin Pauline Ferrand-Prévot. Jolanda Neff war in der Höhe von Andorra als 13. die zweitbeste Schweizerin. (sda)