Salt steigert Umsatz und Betriebsgewinn im Halbjahr
Salt hat im ersten Halbjahr weiter zugelegt. Der Umsatz des drittgrössten Mobilfunkanbieters der Schweiz legte zu und auch die Abonnentenzahlen stiegen weiter an.
Der Umsatz stieg um 3,5 Prozent auf 538,3 Millionen Franken. Dabei hat Salt aus dem Telekomgeschäft die Einnahmen um 3,1 Prozent gesteigert. Damit legte der operative Umsatz auf knapp 450 Millionen Franken zu. Salt hat die Marke Lycamobile gewonnen, die zuvor das Swisscom-Netz benutzt hatte. Zudem hat die Post Salt ab 2024 als exklusiven Partner für Mobilfunkprodukte ausgewählt.
Aber auch der Verkauf von Telekomgeräten wie Handys oder Tablets lief rund: Hier nahm der Umsatz um 5,6 Prozent auf 88,4 Millionen zu, wie Salt am Freitag bekannt gab.
Gewinnwachstum und höhere Abonnentenzahlen
Der Betriebsgewinn vor Abschreibungen und Amortisationen (EBITDA) kletterte um 4,9 Prozent auf 277,7 Millionen Franken. Das Plus sei trotz der gestiegenen Kosten und der höheren Investitionen in das Wachstum gelungen. Man habe weniger Aktionen für Geräte-Bündelangebote gemacht, erklärte Salt in der Investorenpräsentation.
Der Reingewinn der Salt-Muttergesellschaft stieg um 36 Prozent auf 71,7 Millionen Franken. Zugute kamen dem Unternehmen ein deutlich besseres Finanzergebnis als im Vorjahr.
Auch an der Kundenfront gab es Fortschritte: Zwischen Januar und Ende Juni hat der Konzern des französischen Unternehmers Xavier Niel 60’100 Mobilfunkabonnenten gewonnen. Und bei den Geschäftskunden seien die ersten sechs Monate 2023 das beste Halbjahr in den letzten zehn Jahren gewesen. Mittlerweile zählt Salt 1,54 Millionen Handyabokunden (+8,8 Prozent) und über 200’000 Breitband- und TV-Kunden.
«Wir werden weiterhin in unser Netz, unser Produktangebot und unseren Service investieren, um unsere Marktposition in allen Segmenten zu stärken», erklärte der neue Salt-Chef Massimiliano «Max» Nunziata. Der ehemalige Sunrise-Manager hat im Juni die Nachfolge von Pascal Grieder angetreten, der nach fünf Jahren das Unternehmen aus persönlichen Gründen verliess.