Neue Struktur am Spital Lachen
Das Spital Lachen erweitert die Geschäftsleitung und vereinfacht die operativen Führungsstrukturen. Im Zuge dieser Optimierungen hat der Verwaltungsrat die Chefärzte der Klinik Chirurgie, der Frauenklinik und des Instituts Radio-logie per 1. September 2023 neu in die Geschäftsleitung berufen. Die Pflege-, Instituts- & Klinikleiter-Konferenz (PIKK), welche sich vornehmlich mit medizinischen und pflegerischen Führungsthemen beschäftigte, wird aufgelöst. Mit diesem Schritt sollen Doppelspurigkeiten und Überschneidungen der beiden Gremien eliminiert werden.
Eine Ebene wird aufgelöst
Die Geschäftsleitung der Spital Lachen AG umfasste bisher sechs Mitglieder. Sie wird durch den CEO, Franziska Berger, geführt. Ihr zur Seite stehen mit Marco Näf (COO), Michaela Schafflützel (CFO) auch Simone Machado (CNO) und die beiden Chefärzte Dr. med. Thomas Bregenzer (Medizin) als ärztlicher Leiter und Dr. med. Thomas Böker-Blum (Anästhesie) als stellvertretender Ärztlicher Leiter. Machado, Bregenzer und Böker-Blum waren zudem auch in der PIKK vertreten, was zu einer Doppelbelastung und mitunter zu Doppelspurigkeiten führen konnte.
Mit der nun erfolgten Ernennung von PD Dr. med. Michael Kremer (Chirurgie), Dr. med. Andreas Meier (Radiologie) und Dr. med. Deivis Strutas (Frauenklinik) zu Mitgliedern der Geschäftsleitung wird das operative Führungsteam künftig neun Mitglieder zählen.
Stärker miteinbinden
«Schlanke und effiziente Strukturen sind überall wichtig, in der auf Kosteneffizienz getrimmten Spitalwelt um-so mehr», begründet Peter Suter, Präsident des Verwaltungsrats die Massnahme. Auch Franziska Berger, CEO, nahm bisher Teil an den PIKK-Sitzungen und ist überzeugt von der Umstellung: «Möglichst wenig Sitzungen und eine flache Hierarchie waren uns schon immer wichtig», meint sie zur neuen Struktur. An ihrer Führungsspanne ändere sich nichts, da sie die drei neu zur GL stossenden Chefärzte bereits heute direkt geführt habe. «Die neuen GL-Mitglieder werden dadurch jedoch stärker in die unternehmerische Führung des ganzen Spitals eingebunden », erklärt Franziska Berger. (pd) Eine Umstrukturierung soll die Abläufe vereinfachen.