Hitzewelle markiert einen Höhepunkt mit 37 Grad
Die Hitzewelle hat am Dienstag mit 37 Grad in Sitten einen Höhepunkt erreicht und die bisherige Jahreshöchsttemperatur überschritten. In Genf wurde es 36,7 Grad heiss. Am Mittwoch dürfte die Hitze noch einmal kräftig Präsenz markieren.
Mit einer Abkühlung rechnen die Meteorologen frühestens ab Freitag. Die Hitzewelle hält die Schweiz damit seit vergangenem Freitag fest im Griff. Genf verzeichnete mit 36,7 Grad den elften Hitzetag in Folge. Auch rund um den Genfersee waren die Temperaturen für eine zweite Augusthälfte aussergewöhnlich hoch.
Sonst mass Meteoschweiz verbreitet 33 bis 36 Grad, wie Meteorologe Andreas Asch am Abend auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagte. In Disentis in Graubünden auf 1197 Metern über Meer brach der Thermometerstand von 32,8 Grad den bisherigen Augustrekord. In Scuol auf 1300 Metern wurde es 32,2 Grad heiss.
Überhaupt lagen die Temperaturen in den höheren Lagen gemäss dem Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie (Meteoschweiz) aussergewöhnlich hoch. Die Nullgradgrenze auf 5200 Metern sorgte für Plustemperaturen selbst auf den höchsten Alpengipfeln der Schweiz. In der Nacht auf Montag hatte sie bei 5298 Metern über Meer einen neuen Rekord hingelegt.
In Bern und in Buchs im Aargau kletterte die Quecksilbersäule auf 34,8 Grad und in Basel auf 34,7. Locarno-Monti im Tessin verzeichnete 34,9 Grad. Kaum weniger heiss war es mit 33,8 Grad in Chur. Luzern mass 33,3 und Lugano 33,1 Grad. Etwas kühler war es auf 776 Metern über Meer in St. Gallen mit 29,2 Grad.
Gemäss den Normwerten 1991 bis 2020 gibt es im Durchschnittsaugust drei bis sechs Hitzetage mit Temperaturen über 30 Grad, in der Regel in der ersten Monatshälfte.