On verkauft auch im zweiten Quartal deutlich mehr Schuhe
Die Zürcher Laufschuhfirma On Running hat seinen Wachstumskurs im zweiten Quartal fortgesetzt. Unter dem Strich ging der Reingewinn wegen Währungseffekten aber deutlich zurück. Für das Gesamtjahr hat der an der US-Börse kotierte Konzern den Ausblick erneut erhöht.
Im zweiten Quartal steigerte On den Umsatz um 52 Prozent auf 444,3 Millionen Franken, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Auf Basis konstanter Wechselkurse lag das Plus sogar bei 60 Prozent.
Damit konnte On zum sechsten Mal in Folge ein Rekordquartal verbuchen. Alle Verkaufsregionen und Produktkategorien hätten zum Anstieg beigetragen, hiess es.
Währungen belasten
Auch bei den operativen Gewinnzahlen hat das Unternehmen einen weiteren Schritt nach vorne gemacht: So stieg die Bruttomarge auf 59,5 von knapp 55,1 Prozent im Vorjahresquartal. Der bereinigte operative Gewinn auf Stufe EBITDA war mit 62,7 Millionen Franken fast doppelt so hoch wie in der Vorjahresperiode, wobei die entsprechende Marge auf 14,1 Prozent von 10,8 Prozent anstieg. Im Vergleich zum Vorjahr hätten sich der Wegfall der teuren Luftfracht-Transporte sowie der Verzicht auf Rabatte positiv ausgewirkt.
Unter dem Strich belasteten im zweiten Quartal allerdings die Währungsverschiebungen und insbesondere die Dollar-Schwäche die Rechnung. So brach der Reingewinn auf 3,3 Millionen von 49,1 Millionen im Vorjahr ein, was hauptsächlich auf unrealisierte Währungsverluste zurück zu führen sei, so On.
Ausblick erhöht
Mit Blick nach vorne zeigt sich das Unternehmen, an dem auch der ehemalige Tennisspieler Roger Federer beteiligt ist, weiterhin optimistisch. Die Nachfrage bleibe über alle Kanäle, Regionen und Produkte hinweg stark, heisst es.
In der Folge passt der Konzern seinen Ausblick für das laufende Gesamtjahr erneut nach oben an. Neu gilt die Zielgrösse von 1,76 Milliarden (zuvor 1,74 Milliarden), wobei der negative Währungseffekt bereits berücksichtigt sei, so die Meldung.
On will zudem weiterhin eine Bruttogewinnmarge und eine bereinigte EBITDA-Marge von 58,5 bzw. 15,0 Prozent erreichen.