Teurere Biermarken gefragt – Beck’s-Mutter übertrifft Erwartungen
Die Nachfrage nach teureren Biermarken sowie Preiserhöhungen haben dem weltgrössten Brauer AB Inbev trotz eines Absatzrückgangs zu mehr Umsatz verholfen. Schwächer lief es in Nordamerika, was von den Geschäften in anderen Regionen aufgefangen wurde.
In Summe schnitt der Konzern besser ab, als Analysten es erwartet hatten. Der Konzernerlös stieg im zweiten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um gut 2 Prozent auf 15,1 Milliarden Dollar, wie der Hersteller von Bieren wie Beck’s, Budweiser und Stella Artois am Donnerstag mitteilte.
Organisch – also bereinigt um Wechselkursveränderungen und Effekte aus dem Kauf und Verkauf von Unternehmensteilen – habe das Wachstum gut 7 Prozent betragen.
Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) fiel indes – belastet von Währungseffekten sowie höheren Kosten für Rohstoffe und Werbung – um 3,7 Prozent auf 4,9 Milliarden Dollar.
Der auf die Anteilseigner entfallende Überschuss brach auf 339 Millionen Dollar ein, nachdem er ein Jahr zuvor bei 1,6 Milliarden gelegen hatte. Das lag an Wertberichtigungen auf bestimmte Finanzinstrumente.