Projektstopp:
Seit der Erteilung der Baubewilligungen für die Sanierung des Garderobengebäudes sowie der Sanierung und des Neubaus der Sportplätze im April 2023 wurden von den zuständigen Planern die Kostenvoranschläge überarbeitet sowie die Ausschreibungsarbeiten und Ausführungsplanungen vorangetrieben.
Kunstrasen wird ausgeschrieben
Als Erstes soll die Erstellung des Kunstrasenplatzes in Angriff genommen werden. Für dessen Entwässerung muss eine neue Meteorleitung in den Büelbach gebaut werden. Diese dient auch der Verbesserung der Entwässerung der Etzelstrasse. Die Bauarbeiten hierzu werden im Spätherbst 2023 ausgeführt.
Die öffentliche Ausschreibung der Bauarbeiten für die Erstellung des Kunstrasens erfolgt nach den Sommerferien. Der Baubeginn ist für den Winter 2023/2024 vorgesehen und dauert rund ein halbes Jahr. Der Naturrasen wird während der Bauzeit jederzeit bespielbar sein. Die Sanierung des Naturrasens erfolgt nach Fertigstellung des Kunstrasens.
Bausubstanz doch nicht so gut
Im Zuge der Ausführungsplanung zur Sanierung des Garderobengebäudes musste festgestellt werden, dass das Projekt mit dem gesprochenen Kredit nicht im Sinne der damals kommunizierten Absichten umgesetzt werden kann. Der Zustand der bestehenden Bausubstanz führt, trotz der geplanten Teilsanierung und der damit verbundenen hohen Investitionssumme, zu wesentlichen jährlichen Investitionsund Unterhaltskosten. Das Gebäude entspricht in verschiedenen Belangen nicht mehr den heutigen Standards und anfallende Arbeiten könnten die Gemeindekasse über die nächsten Jahre spürbar belasten. Daher ist ein Neubau gegenüber der geplanten Teilsanierung des Gebäudes aus Sicht des Architekten, der Nutzer, der Liegenschaftsverwaltung und der ganzen Arbeitsgruppe finanziell und zweckmässig die bessere Lösung.
Ein neues Projekt erarbeiten
Der Gemeinderat Feusisberg hat deshalb beschlossen, die laufenden Planungsarbeiten zur Sanierung des Garderobengebäudes zu stoppen. In den nächsten Monaten wird ein Projekt für einen funktionalen Neubau erarbeitet, mit den Anspruchsgruppen besprochen und der Bevölkerung zeitnah zur Abstimmung vorgelegt. Ein Neubau soll die Bedürfnisse der Gemeinde und des Fussballclubs über die nächsten Jahrzehnte abdecken, sowie ästhetische und ökologische Grundsätze berücksichtigen. Der gesprochene Gesamtkredit wird entsprechend um 1,4 Mio. Franken, welche für die Sanierung des Garderobengebäudes vorgesehen waren (abzüglich der bisher aufgelaufenen Kosten), reduziert. Das Clubhaus bleibt bis zum Vorliegen einer neuen Lösung in seiner jetzigen Form bestehen und kann weiterhin von allen Vereinsmitgliedern genutzt werden.
Planungsstopp daher sinnvoll
In Anbetracht der hohen Sanierungskosten und der Kosten in den Folgejahren ist eine gesamtheitliche und langfristige Betrachtung der Situation erforderlich. Aufgrund der vorliegenden Umstände ist der Gemeinderat überzeugt, dass ein Planungsstopp beim Garderobengebäude notwendig ist und ein Neubauprojekt für die Gemeinde die bessere Alternative ist.
Gemeinderat Feusisberg
Der Gemeinderat Feusisberg informiert über den aktuellen Stand der Sanierung und des Ausbaus der Sportanlage Weni. Der FC Feusisberg-Schindellegi darf sich freuen.