Die Profis von morgen
In Ausserschwyz haben wir schnelle Leichtathleten, exzellente Turnerinnen, starke Tennisspielerinnen, rassige Skifahrer und auch wirklich gute Schützen. Die können Sie in den nächsten Wochen kennenlernen. In der neuen Sommerserie «Unsere Besten» werden talentierte Sportlerinnen und Sportler kurz porträtiert. Vorstellung Nummer 1 erfolgt in der heutigen Ausgabe. (osc) Wer hat nicht schon als Kind davon geträumt, einmal auf dem Podest ganz oben zu stehen? Einen Siegerpokal in die Luft zu strecken? Oder sich gewünscht, einmal sein Sportidol zu treffen? Oder wollte gar seinen Sport zum Beruf machen? Der Traum vom erfolgreichen Leben als Fussball-, Tennis-, Basketball- oder Eishockeyprofi schlägt in vielen Kinderherzen. So sind beispielsweise Marco Odermatt, Roger Federer, Mujinga Kambundji, Granit Xhaka, oder Wendy Holdener Idole und Vorbilder für Generationen. Die Feusisberger Tennisspielerin Celine Naef oder der Feusisberger Ruderer Constantin Feuerstein können es noch werden. Die Frage, die diese Sportredaktion gerne beantworten möchte, lautet: Welche Talente schlummern in der March und in den Höfen?
Wir haben in den Vereinen in Ausserschwyz nachgefragt und starten heute die Serie «Unsere Besten» mit Loris Knuchel, einem talentierten Leichtathleten aus Lachen (Seite 18). In der Rubrik «Unsere Besten» kommen Sportlerinnen und Sportler zwischen 12 und 14 Jahren zu Wort, die in ihrer Sportart glänzen. Skifahrer, Turnerinnen, Schützen oder Leichtathletinnen, die ihren Sport mit Leidenschaft, Ehrgeiz und viel Fleisss betreiben. Wir ha-ben festgestellt, dass wir gute Tennis-spieler, exzellente Turnerinnen, schnelle Leichtathleten, rasante Skifahrerinnen und auch richtig gute Schützen in der Region haben.
Die Schweiz – das Land der Sportvereine
Rund 80 000 Vereine gibt es in der Schweiz. Die Bandbreite reicht vom kleinen Briefmarkensammlerverein bis zum Touring-Club TCS mit 1,6 Millionen Mitgliedern. Während bei den einen das Vereinsleben pulsiert und ein Aufnahmestopp besteht, sind andere Vereine fast ohne Mitglieder und vom Aussterben bedroht. Knapp die Hälfte aller Vereine widmet sich Hobby und Freizeit.
Mehr als 20 000 Sportvereine in über 80 Sportarten listet die Website vereinsverzeichnis.ch auf. Die Zahlen zur Aktivmitgliedschaft im Sportverein zeigen in den letzten 20 Jahren einen leichten Rückgang. 2016 wurden erstmals weniger als 2 Millionen Aktivmitgliedschaften gezählt. Laut dem Statistik-Portal Statista wurden im Jahr 2020 311 600 Aktivmitglieder im Schweizerischer Turnverband gezählt. Damit hatte der Turnverband in 2977 Vereinen die meisten Mitglieder aller Schweizer Sportvereine. Der Schweizerische Fussballverband ist mit 283 000 Mitgliedern in 1396 Clubs der zweitstärkste Sportverband der Schweiz. Spannend im Bereich Fussball: 63 % aller Mitglieder sind Kinder und Jugendliche. Swiss Tennis, der Schweizer Fachverband für den Tennissport, hat aktuell rund 165 000 Aktivmitglieder. Die Tennisspielerinnen und Tennisspieler sind in über 900 Tennisclubs und -centern organisiert. Swiss Tennis ist damit der drittgrösste Schweizer Sportverband.
Sportvereine und ihre Förderung im Kanton Schwyz
Das Online-Portal «Schweiz auf einen Blick» listet alle Vereine auf, die im Kanton gemeldet sind. Die regionalen Sportvereine sind im Dachverband «Schwyzersport» vertreten. In seinem Programm Topshots fördert der kantonale Sportverband Schwyzer Sportlerinnen und Sportler. Die geförderten Sportarten sind sehr vielseitig. Die 20 Schwyzer Athletinnen und Athleten kommen aus den Sportarten Biathlon, Fechten, Snowboard, Ringen, Mountainbike, Beachvolleyball, Ski alpin und Schiessen. Ausserschwyzer Topsportler wie die Biathleten Amy Baserga und Niklas Hartweg gehören genauso dazu wie das in Wangen wohnhafte Snowboard-Couple Ladina Jenny und Dario Caviezel, der Kunstturner Marco Pfyl oder der Wangner Bobfahrer Michael Vogt. Im Frühjahr ehrte der Schwyzer Sportverband die Sportlerin, den Sportler und die Mannschaft des Jahres 2022. Nicht ganz unerwartet wurde Olympiasiegerin Corinne Suter, Flüelen/Schwyz, Schwyzer Sportlerin des Jahres. Schwyzer Sportler des Jahres wurde der zurzeit beste Schweizer Biathlet, der Wollerauer Niklas Hartweg. Und als Team des Jahres wurde das Beachvolleyball-Duo Tanja Hüberli, Reichenburg, und Nina Brunner gekürt.
Der lange, steinige Weg zur Spitzensportlerin
In der March und in den Höfen gibt es viele junge Sportlerinnen und Sportler, die in die Fussstapfen von Vogt, Hüberli und Co. treten könnten. Doch der Weg zum Spitzensportler ist lang und hart. Wo unterscheidet sich der Breitensport vom Spitzensport? Wer sich intensiv mit einer bestimmten Sportart befasst und das Ziel hat, Wettkämpfe zu gewinnen, betreibt Leistungssport. Im Gegensatz zum Breitensport muss regelmässig trainiert werden. Das wöchentliche Training nimmt wesentlich mehr Zeit in Anspruch. Die Trainingsintensität und der zeitliche Aufwand sind je nach Sportart recht unterschiedlich. Doch bei allen Sportarten muss berücksichtigt werden, das Training sollte von gut ausgebildeten Trainern überwacht und kontrolliert werden. Und eins ist auch sonnenklar und gilt auch für alle Ausserschwyzer: Ohne Fleiss, kein Preis!
In der neuen Sommerserie «Unsere Besten» stellen wir talentierte Sportlerinnen und Sportler aus der Region vor. Folge 1 bereits heute auf Seite 18.