Schulerlebnis:
Die Pfäffiker Kinder sind richtig erfahrene Waldhasen. Alle Klassen gehen mehrmals pro Schuljahr mit ihren Lehrpersonen in den Wald. Sie lernen die heimischen Pflanzen kennen, suchen Tierspuren, errichten Unterstände, Kletterbauten und Barfusswege oder sammeln Mate-rial für Kunstprojekte. Manchmal werden auch ganze Menüs über dem Feuer gekocht. In der Hängematte übernachtet
Die Drittklässler waren nun besonders mutig. Sie waren zwei Tage lang im Wald ohne Strom und fliessend Wasser unterwegs. Bepackt mit Matte, Schlafsack, Zahnbürste und Verpflegung machten sie sich auf nach Schübelbach, wo ihnen ein Bauer einen Stall, eine Campingtoilette und einige Kanister Wasser zur Verfügung stellte.
In Gruppen wurde das Essen zubereitet. Übernachtet wurde dann drinnen, draussen am Boden oder in der Hängematte. Man hörte Waldkauze, fand Dachsbauten und nach einer spannenden Schnitzeljagd den Zauberbaum, der zur Abkühlung der Kinder einen Regenzauber fallenliess.
Projekt Erlebnispädagogik
Fürs kommende Jahr investiert die Schule noch stärker in die Erlebnispädagogik – als Gegengewicht zur Digitalisierung, damit die Kinder unvergessliche Naturerlebnisse sammeln.
In einem Pilotprojekt werden die Lehrpersonen von Michael Rüegge, Lehrperson der Felsenburgmatte, angeleitet, der die Weiterbildung «Meisterschaft Naturpädagogik» absolviert hat. Er wird die Waldtage planen, das Material zusammensuchen, Nahrungsmittel einkaufen, das Programm und das Kochen anleiten und den Waldtag nachbereiten.
Die Kinder sollen so noch ganzheitlicher für die Wunder der Natur sensibilisiert werden und vielfältige Naturerfahrungen und Sozialkompetenzen erwerben. (eing) Die Drittklässler des Schulhauses Felsenburgmatte Pfäffikon erlebten vergangene Woche ein ganz besonderes Erlebnis: Sie verbrachten eine Nacht im Wald.