Kräftemessen auf neuem Weg
Wenn ein Projekt nach Planung, Verhandlungen, Finanzierung und viel Arbeit seinen Abschluss findet, ist das immer ein Grund zur Freude und Anlass für eine Einweihung.
Das war auch für den Krafthweg Rothenthurm nicht anders, welcher im Rahmen der Neuen Regionalpolitik (NRP) errichtet wurde. Dazu trafen sich Verantwortliche, Sponsoren und Bevölkerung auf dem Gärtenboden bei der Gruebi und Grillstelle. Fitnesstraining und auch Auszeit
Dort beginnt der eigentliche Krafthweg mit dem Steinstösserplatz. Es laden Steine verschiedener Grösse zum Ausprobieren ein. Ein Stück weiter oben, beim Morgartengaden, lädt ein Fitnessgerät ein, einen Test zu machen, und der Fotopoint verleitet bestimmt zu einem Selfie mit dem Dorf im Hintergrund.
Anschliessend warten die lange Treppe und der Bärentritt auf die Besucherinnen und Besucher. Beim Abstieg vom Morgarten wartet in der Hasenmatt ein Fitnessbänkli. Abschluss ist in Biberegg mit Krafthmessanlage und einer Slackline.
Die reine Marschzeit beträgt rund drei Stunden. Selbstverständlich kann auch nur ein Teilstück absolviert werden. Für die nötige Verpflegung kann übrigens bei der Kronenmetzg eine gut gefüllte Krafthtasche geordert werden.
Prominenter Gast
Für die Einweihung bei der Steinstossanlage haben sich die Organisatoren etwas einfallen lassen. Mit Remo Schuler war der zurzeit stärkste Steinstösser zu Gast und zeigte sein ganzes Können, selbstverständlich auch mit dem grössten Stein mit immerhin 66 Kilogramm. Der Brocken ist aber kein Einheimischer, sondern ein Produkt der Reuss aus dem Urnerland. Die Besucher begnügten sich sinnvollerweise mit kleineren Exemplaren.
Bei der Einweihung war aber nicht nur das Thema «Rothenthurm hat Krafth» präsent, sondern auch die Gemütlichkeit. So konnte man sich bei Speis und Trank vergnügen.
Mit dem Abschluss dieses Projekts und der auch neuen «Rothenthurmer Thorthour» werden aber nicht einfach die Hände in den Schoss gelegt, sondern es wird bereits weiter geplant. Die Arbeitsgruppe, bestehend aus Mitgliedern von Tourismus, Gewerbe und Politik, hat die Realisierung des Weges «Auszeit» angedacht.
Auf noch höherer Ebene wartet ein Moorlehrpfad auf seine Planung und Realisierung. Man wird also auch in Zukunft Neues aus der Rothenthurmer Landschaft erfahren können. ( fl) In Rothenthurm konnte der attraktive Krafthweg eingeweiht werden.