Max Verstappens erste Pole-Position für den Grand Prix von Spanien
Max Verstappen startet zum ersten Mal aus der Pole-Position zum Grand Prix von Spanien. Der Weltmeister im Red Bull ist im Qualifying eine Klasse für sich.
Es war erwartet worden, dass Verstappen das zweite Dutzend an besten Startplätzen in der Formel 1 an diesem Samstagnachmittag perfekt machen würde. Der Niederländer hatte sich schon in den freien Trainings als klar Bester gezeigt.
Im Qualifying war Verstappen erst recht unerreichbar. Den Zweitschnellsten, den Spanier Carlos Sainz im Ferrari, distanzierte er auf seiner besten Runde um beinahe eine halbe Sekunde.
Mit Blick auf den Grand Prix am Sonntag ist die Prognose nicht allzu gewagt: Kommt Verstappen ohne gravierendes Selbstverschulden und ohne technische Panne über die 66 Runden, wird er seinen Vorjahressieg wiederholen und das Rennen auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya zum dritten Mal gewinnen. Das Auto mit der Bezeichnung RB19 hat sich nicht nur über eine einzelne Runde, sondern auch über eine längere Distanz als überlegenes Gefährt gezeigt.
Nicht profitieren von den Stärken des Wagens aus dem Bullen-Lager konnte Sergio Perez. Der Mexikaner kam in der Qualifikation nicht über Rang 11 hinaus – ein wohl zu grosses Handicap, um Teamkollege Verstappen am Sonntag die Stirn bieten zu können.
Zu den Enttäuschten gehörte auch Fernando Alonso. Der lokale Hero konnte die Erwartungen seiner riesigen Fan-Gemeinde nicht erfüllen. Alonso beendete die Qualifikation auf Platz 9, macht in der Startkolonne nach der Rückversetzung von Pierre Gasly aber eine Position gut. Der Franzose wird wegen Behinderung von Sainz und Verstappen um sechs Plätze auf Platz 10 zurückgestuft.
Noch schlimmer als Perez und Alonso erging es Charles Leclerc im anderen Ferrari. Der Monegasse fand sich trotz umfassenden Anpassungen am roten Auto überhaupt nicht zurecht und wird in der Startaufstellung in der hintersten Reihe stehen.
Das Duell der Fahrer des Teams Alfa Romeo entschied Zhou Guanyu für sich. Der Chinese fährt von Platz 13 los, der Finne Valtteri Bottas nimmt das Rennen aus Position 16 in Angriff.