Die Fakten des 6. Spieltags am French Open
Am French Open in Paris wird die 3. Runde gespielt. Das sind die Fakten des sechsten Spieltags.
Djokovic kämpft sich durch
Der als Nummer 3 gesetzte Novak Djokovic (ATP 3) benötigte gegen den Spanier Alejandro Davidovich Fokina (ATP 34) mehr als dreieinhalb Stunden, ehe der Einzug in die Achtelfinals feststand. Die ersten beiden Sätze, die der Serbe jeweils im Tie-Break gewann, dauerten 2:47 Stunden. Danach war der Widerstand von Davidovich Fokina gebrochen, im dritten Durchgang lautete das Resultat 6:2 zu Gunsten des Favoriten.
Nach dem zweiten Satz musste sich Djokovic am linken Oberschenkel behandeln lassen. «Ich wusste, dass es ein sehr schwieriges und sehr anstrengendes Spiel werden würde», sagte der 36-Jährige, der sich mit dem Publikum anlegte. «Ich bin stolz auf meine Leistung. Priorität hat jetzt die Genesung. Ich hoffe, am Sonntag für mein nächstes Spiel bereit zu sein.» Dann bekommt er es mit dem Peruaner Juan Pablo Varillas (ATP 94) zu tun, dieser eliminierte den Polen Hubert Hurkacz (ATP 14) in fünf Sätzen. Djokovic bietet sich in Paris die Chance, zum 23. Mal ein Grand-Slam-Turnier zu gewinnen, womit er vor dem verletzten Rafael Nadal alleiniger Rekordhalter wäre.
Alcaraz und Tsitsipas souverän
Keine Probleme bekundete der Weltranglisten-Erste Carlos Alcaraz. Der 20-jährige Spanier gestand dem Kanadier Denis Shapovalov (ATP 32) trotz zwei kassierten Breaks bloss sieben Games zu und gewann 6:1, 6:4, 6:2. Nächster Gegner ist der Italiener Lorenzo Musetti (ATP 18), der in den ersten drei Runden keinen Satz abgegeben hat. Auch der Grieche Stefanos Tsitsipas (ATP 5) verlor beim 6:2, 6:2, 6:3 gegen den Argentinier Diego Schwartzman (ATP 95) bloss sieben Games und trifft nun auf den österreichischen Qualifikanten Sebastian Ofner (ATP 118).
Rublew ausgeschieden
Mit Andrej Rublew, der Nummer 7 der Welt, erwischte es nach seinem Landsmann Daniil Medwedew, dem Kanadier Félix Auger-Aliassime sowie dem Italiener Jannik Sinner den vierten Top-Ten-Spieler bei den Männern. Der 25-jährige Russe unterlag dem Italiener Lorenzo Sonego (ATP 48) trotz einer 2:0-Satzführung. Im vierten Durchgang verlor er das Tie-Break 5:7, ehe er im fünften Satz nach dem 3:3 die letzten drei Games abgab. Rublew hatte Mitte April auf dem Sand in Monte Carlo zum ersten Mal ein Turnier der Masters-1000-Kategorie gewonnen.
Wawrinka-Bezwinger out
Mit Thanasi Kokkinakis (ATP 108) ist der Bezwinger von Stan Wawrinka in der 3. Runde ausgeschieden. Der 27-jährige Australier kam gegen den als Nummer 11 gesetzten Russen Karen Chatschanow nach dem Marathonmatch gegen den Schweizer – die beiden waren am Mittwoch über viereinhalb Stunden auf dem Court gestanden – erst ab dem dritten Satz in Fahrt. Weil Kokkinakis aber im vierten Durchgang bei 5:4 einen Satzball vergab und anschliessend im Tiebreak einen 4:1-Vorsprung preisgab, war diesmal schon nach 3:45 Stunden Schluss. Der favorisierte Russe setzte sich mit 6:4, 6:1, 3:6, 7:6 (7:5) durch.
Pegula überraschend ausgeschieden
Jessica Pegula muss weiterhin auf ihren ersten Halbfinaleinzug an einem Grand-Slam-Turnier warten. Die in Paris als Nummer 3 gesetzte Amerikanerin ist in der 3. Runde überraschend an Elise Mertens (WTA 28) gescheitert. Die 29-Jährige unterlag der zwei Jahre jüngeren Belgierin deutlich 1:6, 3:6. Während Mertens im Turnier noch keinen Satz abgegeben hat, ist mit Pegula bereits die vierte Spielerin von den ersten zehn der Setzliste ausgeschieden.