Erste Niederlage für Ruud auf Schweizer Sand
Casper Ruud (ATP 4) verliert am Geneva Open zum ersten Mal auf Schweizer Sand. Der topgesetzte Norweger unterliegt im Viertelfinal dem Chilenen Nicolas Jarry 6:3, 6:7 (2:7), 5:7.
2021 und 2022 hatte Ruud sowohl in Genf als auch in Gstaad triumphiert. Gegen Jarry sah es zunächst danach aus, als würde er seine beeindruckende Serie in der Schweiz fortsetzen, gewann er doch den ersten Satz souverän. Nach dem klar verlorenen Tie-Break gelang ihm zwar im entscheidenden Durchgang nach dem 3:4 das Re-Break zum 4:4, auf seinen zweiten Serviceverlust in dieser Partie zum 5:6 vermochte er dann aber nicht mehr zu reagieren.
Damit kommt es nicht zum Traum-Halbfinal zwischen Ruud und Alexander Zverev (ATP 27). Der Olympiasieger hatte sich zuvor ohne grossen Aufwand für die Runde der letzten vier qualifiziert. Der als Nummer 3 gesetzte Deutsche profitierte von der Aufgabe des Chinesen Wu Yibing (ATP 59) beim Stand von 4:1 nach gut 22 Minuten Spielzeit. Damit ist Zverev in Genf weiter ungeschlagen. Als er 2019 zum ersten Mal an diesem Turnier teilnahm, stemmte er den Siegerpokal in die Höhe.
Den anderen Halbfinal auf der idyllischen Anlage im Parc des Eaux-Vives bestreiten der Amerikaner Taylor Fritz (ATP 9) und der Bulgare Grigor Dimitrov (ATP 33), die Nummern 2 und 4 des Turniers. Während Fritz gegen den Belarussen Ilja Iwaschka (ATP 86) keine Mühe bekundete und in nur 51 Minuten 6:1, 6:2 siegte, drehte Dimitrov gegen den Australier Christopher O’Connell (ATP 85) ein 6:7 (5:7), 1:4. Die Sätze 2 und 3 gewann er 7:5 respektive 6:4.