Barcelona ist zum 27. Mal spanischer Meister
Der FC Barcelona sichert sich bereits in der fünftletzten Runde den 27. Meistertitel. Dank dem 4:2-Sieg gegen den Stadtrivalen Espanyol liegt das Team uneinholbar vor der Konkurrenz aus Madrid.
Real Madrid (2022 und 2020) und Atlético Madrid (2021) hatten in den letzten drei Jahren jeweils den Meisterpokal in die Hauptstadt geholt. Diesmal erwies sich das in den letzten paar Saisons finanziell gebeutelte und diesbezüglich mittlerweile leicht erholte Barcelona wieder auf der Höhe. National zeigte es eine tadellose Saison mit bislang nur drei Niederlagen und 13 Gegentoren.
Auswärts im Derby gegen Espanyol trug Robert Lewandowski, der die Torschützenliste der Liga anführt, mit seinen Saisontoren 20 und 21 entscheidend zur 3:0-Pausenführung bei. Das 2:0 erzielte der 19-jährige Alejandro Balde, der zusammen mit Gavi und Pedri zu der jungen Garde gehört, die den FC Barcelona auch international wieder an die Spitze führen soll.
Denn auch wenn mit dem Meistertitel ein erster wichtiger Schritt zu alter Stärke gemacht wurde, fehlte in diesem Fussballjahr zum ganz grossen Glück der Erfolg im Europacup. In der Champions League schieden die Katalanen schon in der Gruppenphase aus, und in der Europa League bedeutete Manchester United früh in der K.o.-Runde das Out. So stiehlt derzeit trotz souveränem Meistertitel Erzrivale und Rekordmeister Real Madrid (35 Titel) mit seinem Lauf in der Champions League Xavis Truppe etwas die Show.
Seferovic trifft und verletzt sich
Valencia, 2004 der letzte Meister, der nicht aus Madrid oder Barcelona kam, kämpft derzeit weit unter Wert um den Klassenerhalt. Einen wichtigen Schritt in diese Richtung gelang dem ohne Eray Cömert spielenden Team mit dem 2:1 bei Celta Vigo.
Für die Galicier erzielte Haris Seferovic nach einer Stunde das zwischenzeitliche 1:1. Der Schweizer Internationale traf nach einem Eckball mit dem Kopf. Eine Viertelstunde vor Schluss musste er mit einer Muskelverletzung ausgewechselt werden.