Finnland rehabilitiert sich, Niederlagen für Lettland und Norwegen
Am zweiten Tag der Eishockey-WM kann sich Co-Gastgeber Finnland mit einem hart erkämpften 4:3-Sieg gegen Deutschland rehabilitieren.
Norwegen, am Sonntag in der Gruppe B der zweite Gegner der Schweiz, startete mit einer unerwarteten Niederlage ins WM-Turnier. Das Team mit dem Stürmer Sondre Olden vom HC La Chaux-de-Fonds führte gegen das schwächer eingestufte Kasachstan nach 22 Minuten zwar 3:1, musste sich aber 3:4 nach Penaltyschiessen geschlagen geben.
Im anderen Spiel der Schweizer Gruppe verlor Co-Gastgeber Lettland nach der 0:6-Klatsche gegen Kanada auch gegen die Slowakei, diesmal knapp mit 1:2.
Lehtonen erlöst Finnland
In der Gruppe A in Tampere tat sich der andere Gastgeber Finnland auch in seinem zweiten Match nach der 1:4-Startniederlage gegen die USA schwer. Der Titelverteidiger schuf die Differenz beim 4:3-Sieg gegen Deutschland erst im Schlussdrittel. Das viel umjubelte Siegtor knapp sieben Minuten vor Schluss erzielte ZSC-Verteidiger Mikko Lehtonen. Der zukünftige Genfer Stürmer Sakari Manninen glänzte mit zwei Toren und einem Assist. Den Deutschen, die zwischenzeitlich 2:1 in Führung lagen, fehlte nach dem 0:1 gegen Schweden erneut wenig zur Überraschung.
Baders Österreicher verlieren, Ehlers Dänen nicht
Für die Österreicher mit dem Schweizer Trainer Roger Bader setzte es zum Auftakt gegen Frankreich eine 1:2-Niederlage nach Verlängerung ab. Für die Franzosen traf der Lausanner Stürmer Tim Bozon kurz vor der ersten Pause zur 1:0-Führung.
Dänemark lancierte die WM derweil mit einem 3:1-Sieg gegen Ungarn. Zum Matchwinner für das Team des zukünftigen Visp-Trainers Heinz Ehlers avancierte mit zwei Powerplay-Toren dessen Sohn Nikolaj.