Lugano hält Luzern auf Distanz
Luzern und Lugano trennen sich im Spitzenspiel der 32. Super-League-Runde nach zwei komplett unterschiedlichen Halbzeiten 2:2. Damit verbleiben die Tessiner einen Punkt vor den Innerschweizern.
Luzern und Lugano trennen sich im Spitzenspiel der 32. Super-League-Runde nach zwei komplett unterschiedlichen Halbzeiten 2:2. Damit verbleiben die Tessiner einen Punkt vor den Innerschweizern.
Der FC Lugano holte in Luzern aufgrund einer Leistungssteigerung einen verdienten Punkt. Am Ende waren die Tessiner dem Siegtreffer gar näher als das Heimteam. Dies überraschte aufgrund der ersten Halbzeit.
Noch in der Pause sah alles nach einem Luzerner Sieg aus. Die Innerschweizer führten nach Toren von Ismajl Beka und Max Meyer komfortabel und verdient 2:0. Die Luganesi enttäuschten über weite Strecken der ersten Hälfte. Einzig Renato Steffen vermochte vor dem gegnerischen Tor etwas Gefahr heraufzubeschwören.
Ein komplett anderes Bild zeigte sich den über 14’000 Zuschauern in der zweiten Halbzeit. Direkt nach Wiederanpfiff scheiterte erneut Steffen aus dem Rückraum an Luzerns Goalie Marius Müller, den Nachschuss brachte Zan Celar nicht im Tor unter. Besser machte es der Topskorer der Tessiner nur wenig später, als er von Roman Macek mustergültig bedient wurde und keine Mühe bekundete, seinen 15. Saisontreffer zu erzielen.
In der Folge drückten die Luganesi auf den Ausgleich, der in der 74. Minute folgerichtig fiel. Über die rechte Seite drangen die Gäste in den Strafraum ein, wo Steffen aus kurzer Distanz reüssierte.
Celar verpasste kurz darauf den Siegtreffer für die Tessiner ebenso wie in der Nachspielzeit der eingewechselte Mohammed Amoura. Die einzig nennenswerte Chance in der zweiten Halbzeit für das Heimteam hatte Pascal Schürpf, der nach einem Freistoss auf die Latte köpfte.
Telegramm und Tabelle
Luzern – Lugano 2:2 (2:0)
14’358 Zuschauer. – SR Wolfensberger. – Tore: 27. Beka (Ottiger) 1:0. 36. Max Meyer (Dräger) 2:0. 52. Celar (Macek) 2:1. 74. Steffen (Valenzuela) 2:2.
Luzern: Müller; Ottiger, Burch, Beka, Frydek; Dorn, Jashari, Dräger (61. Diambou), Max Meyer (88. Chader), Schürpf (88. Breedijk); Villiger (61. Abubakar).
Lugano: Saipi; Espinoza (46. Mahmoud), Arigoni, Hajrizi, Valenzuela; Doumbia, Bislimi (81. Facchinetti), Macek; Steffen, Celar (89. Angstmann), Aliseda (61. Amoura).
Bemerkungen: Luzern ohne Beloko (gesperrt), Campo, Emini, Kadak, Klidje, Leny Meyer, Sorgic und Toggenburger (alle verletzt). Lugano ohne Sabbatini (gesperrt), Babic, Daprelà, Hajdari, Mahou und Mai (alle verletzt). 66. Lattenkopfball Schürpf. Verwarnungen: 23. Hajrizi. 31. Doumbia (im nächsten Spiel gesperrt). 60. Villiger. 78. Valenzuela (im nächsten Spiel gesperrt). 82. Beka. 84. Abubakar. 92. Steffen (im nächsten Spiel gesperrt).
Die weiteren Spiele der 32. Runde. Samstag: Sion – Winterthur 0:1. St. Gallen – Young Boys 0:2. – Sonntag: Basel – Zürich 16.30. Grasshoppers – Servette 16.30.
1. Young Boys 32/67 (77:26). 2. Lugano 32/47 (51:43). 3. Luzern 32/46 (53:47). 4. Servette 31/45 (40:43). 5. Basel 31/42 (43:37). 6. Grasshoppers 31/40 (48:54). 7. St. Gallen 32/37 (53:48). 8. Zürich 31/34 (32:50). 9. Winterthur 32/32 (30:59). 10. Sion 32/31 (40:60).