Anpassungen fürs Sprint-Format
Das Programm der sechs Grand-Prix-Wochenenden mit Sprint-Rennen in der laufenden Formel-1-Saison erfährt eine weitere Änderung. Der «Spurt» kommt nun als «eigenständige» Prüfung daher.
Das Programm der sechs Grand-Prix-Wochenenden mit Sprint-Rennen in der laufenden Formel-1-Saison erfährt eine weitere Änderung. Der «Spurt» kommt nun als «eigenständige» Prüfung daher.
Anpassungen für die dreitägigen Grand-Prix-Veranstaltungen haben in den Traktanden-Listen der Formel-1-Oberen seit Jahren ihren festen Platz. Die stete Suche nach Steigerung der Attraktivität ruft nach Lösungen.
Den ersten Schritt im Kampf gegen das nicht mehr zeitgemässe Konzept der Renn-Wochenenden taten sie in der Formel 1 in der vorletzten Saison mit der Einführung von Sprint-Rennen. Drei Prüfungen über die Distanz von rund 100 Kilometern waren es damals, drei waren es auch im vergangenen Jahr.
Auf diese Saison hin folgte die Verdoppelung der Anzahl Sprints. Und nun, unmittelbar vor dem ersten der sechs Rennen, offizialisierten die Verantwortlichen ihre schon vor geraumer Zeit angedachten Pläne für eine Änderung des Formats und die dafür notwendigen Anpassungen am Programm der entsprechenden Grands Prix.
An den Formel-1-Wochenenden in Baku, Spielberg, Francorchamps, Losail, Austin und São Paulo stehen zwei Qualifyings im Programm, eines für den Sprint, das andere für den eigentlichen Grand Prix. Damit gehört der bisherige Passus im Reglement, nach dem das Klassement des Sprints die Startreihenfolge für den Grand Prix ergeben hat, der Vergangenheit an.
Im Gegenzug steht den Teams und Fahrern nur noch ein einziges freies Training zur Verfügung. Diese Übungsstunde findet am Freitag statt, gefolgt von der Qualifikation für das Rennen vom Sonntag. Die Startaufstellung für den Sprint wird am Samstag ermittelt, wenige Stunden vor dem verkürzten Rennen.