Saisonrekord für den FC Luzern
Dem FC Luzern gelingt mit dem 3:1-Heimsieg der vierte Sieg in Folge. Damit verteidigen die Innerschweizer den 2. Platz und verhindern, dass YB schon am Samstag ohne zu spielen Meister werden kann.
Dem FC Luzern gelingt mit dem 3:1-Heimsieg der vierte Sieg in Folge. Damit verteidigen die Innerschweizer den 2. Platz und verhindern, dass YB schon am Samstag ohne zu spielen Meister werden kann.
Für einmal dürften sich die Young Boys gefreut haben, dass ihr erster Verfolger gewonnen hat. Die Gefahr, ohne eigenes Zutun zum Meister gekrönt zu werden, dürfte gebannt sein. Am kommenden Sonntag im Duell gegen Luzern reicht ein Sieg sicher und ein Unentschieden unter Umständen, um sich den 16. Meistertitel auch rechnerisch zu sichern und damit die Party inklusive Freinacht in Bern zu starten. Eine zweite Chance hätte YB dann am Wochenende darauf in St. Gallen.
Ein Selbstläufer wird das Spiel am Sonntag gegen Luzern nämlich mit Sicherheit nicht. Der FCL ist das Team der Stunde, das als erste Mannschaft überhaupt in dieser Super-League-Saison viermal in Folge gewinnen konnte. Dass Luzern mit breiter Brust auftritt, zeigte es auch gegen Winterthur. Der Gegentreffer zum 0:1 aus dem Nichts heraus Mitte der ersten Halbzeit brachte das Team von Mario Frick nicht aus dem Konzept – auch wenn mit Joaquin Ardaiz jener Winterthurer traf, der von Luzern ausgeliehen ist.
Noch in der ersten Halbzeit erzielte Luzern durch Pius Dorn den Ausgleich. Und nach der Pause dominierte es so deutlich wie vor dem Gegentreffer. Der am Sonntag wegen einer weiteren Verwarnung gesperrte Max Meyer lieferte mit einer starken Aktion und perfekten Flanke die Vorlage für den Treffer von Dejan Sorgic, der in jedem der vier letzten Spiel getroffen hat. Für den Schlusspunkt sorgte Pascal Schürpf mit dem 3:1 in der 81. Minute.
Telegramm und Tabelle:
Luzern – Winterthur 3:1 (1:1)
10’865 Zuschauer. – SR Piccolo. – Tore: 25. Ardaiz (Kryeziu) 0:1. 40. Dorn (Schürpf) 1:1. 65. Sorgic (Meyer) 2:1. 81. Schürpf (Frydek) 3:1.
Luzern: Müller; Ottiger, Burch, Beka, Frydek; Dorn, Jashari, Beloko (88. Diambou); Meyer (83. Dräger); Sorgic (83. Villiger), Schürpf (88. Breedijk).
Winterthur: Kuster; Gonçalves (77. Ramizi), Schmid, Gelmi, Schättin, Kryeziu (68. Corbaz), Abedini; Burkart (68. Ballet), Di Giusto (56. Rodriguez), Ltaief (77. Buess); Ardaiz.
Bemerkungen: Luzern ohne Alabi, Campo, Emini, Kadak, Klidje, Meyer, Simani und Toggenburger (alle verletzt). Winterthur ohne Diaby (gesperrt), Gantenbein, Lekaj und Pukaj (alle verletzt). Verwarnungen: 35. Meyer. 39. Kryeziu. 62. Burch. 70. Beloko. 88. Corbaz.
Die weiteren Spiele der 30. Runde. Dienstag: Grasshoppers – Young Boys 4:1 (2:1). – Mittwoch: Servette – Zürich 4:0 (2:0). St. Gallen – Lugano 1:2 (1:0). – Donnerstag: Sion – Basel 1:2 (1:2).
1. Young Boys 30/61 (70:25). 2. Luzern 30/45 (50:40). 3. Servette 30/44 (39:42). 4. Lugano 30/43 (44:40). 5. Grasshoppers 30/40 (47:49). 6. Basel 30/39 (39:36). 7. St. Gallen 30/36 (52:45). 8. Zürich 30/33 (30:48). 9. Sion 30/30 (38:57). 10. Winterthur 30/29 (28:55).