Pogacar mit Glück im Unglück
Der Slowene Tadej Pogacar findet, er habe bei seinem schweren Sturz beim Radklassiker Lüttich-Bastogne-Lüttich mit seinem Handgelenksbruch noch Glück gehabt.
Der Slowene Tadej Pogacar findet, er habe bei seinem schweren Sturz beim Radklassiker Lüttich-Bastogne-Lüttich mit seinem Handgelenksbruch noch Glück gehabt.
Er war der grosse Favorit, nach 85 km endete seine Fahrt aber abrupt und schmerzhaft. Tadej Pogacar zog sich bei einem Sturz bei hoher Geschwindigkeit einen Bruch des linken Handgelenks zu. Aus dem mit Spannung erwarteten Duell mit dem Titelverteidiger Remco Evenepoel wurde nichts, der Belgier siegte bei Lüttich-Bastogne-Lüttich erneut solo.
Pogacar wurde noch am Sonntag in Belgien operiert und zeigte sich am Tag danach schon wieder guter Dinge. Auf Instagram teilte der 24-jährige Slowene Fotos von sich mit dem eingegipsten Unterarm und schrieb: «Gut, manchmal ist es einfach Sch… Aber wenn ich diesen verrückten Unfall anschaue, schätze ich mich glücklich, dass es nur ein gebrochenes Handgelenk ist.» Er hoffe, er werde seine Fans schon bald wieder sehen und denke auch an den Dänen Mikkel Honoré, der «noch viel schwerer gestürzt» sei.
Durch die Aufgabe verpasste Pogacar die Chance auf das Ardennen-Triple, nachdem er bereits das Amstel Gold Race und die Flèche Wallonne gewonnen hatte. Zur Dauer seiner Rekonvaleszenz konnte der bisherige Saison-Dominator noch nichts sagen.
Pogacars nächstes grosses Ziel ist die Tour de France in gut zwei Monaten, wo er nach den Siegen 2020 und 2021 und dem 2. Platz im letzten Jahr hinter Jonas Vingegaard wieder ganz oben stehen will.