Kantersieg der favorisierten Schweizer Curler
Das Schweizer Tandem Briar und Yannick Schwaller beginnt die Curling-WM im olympischen Mixed-Doppel im südkoreanischen Gangneung mit einem hohen Sieg. Die beiden bezwingen Aussenseiter England 11:2.
Das Schweizer Tandem Briar und Yannick Schwaller beginnt die Curling-WM im olympischen Mixed-Doppel im südkoreanischen Gangneung mit einem hohen Sieg. Die beiden bezwingen Aussenseiter England 11:2.
Lina und Michael Opel, Englands Duo, liessen sich vom 2. bis zum 4. End acht Steine zum Zwischenstand von 0:10 stehlen. Nach sechs der über acht Ends führenden Partie gaben sie auf.
Im klassischen Vierer-Curling ist Briar Schwaller-Hürlimann, 29-jährige Tochter des 1998er-Olympiasiegers Patrick Hürlimann, Lead-Spielerin im Aarauer Team von Silvana Tirinzoni. Sie gewann in dieser Saison EM-Silber und WM-Gold.
Ihr 28-jähriger Ehemann Yannick Schwaller, Skip des Teams des CC Genf, war in diesem Winter im klassischen Curling nicht viel weniger erfolgreich. Dem EM-Silber liess er unlängst den 3. Platz an der WM in Ottawa folgen.
Die erst seit 2008 ausgetragene WM im Mixed-Doppel – seit 2018 ist die Disziplin Teil des Olympia-Programms – ist eine Schweizer Domäne. Verschiedene Teams errangen für die Schweiz 7 von 14 WM-Titeln.
Schwaller/Schwaller gehören in Südkorea, im Curling-Stadion der Winterspiele 2018, ebenfalls zu den Titelanwärtern. Von ähnlichem Kaliber ist die schottische Crew mit dem neuen Weltmeister-Skip Bruce Mouat sowie Jennifer Dodds, die im Team der letzten Olympiasiegerin Eve Muirhead spielte. Die beiden wurden 2021 Weltmeister. Verschiedene andere arrivierte Nationen treten dagegen nicht mit Spielern an, die sich im Vierer-Curling vorgetan haben.
Wie im Vierer-Curling werden die Quotenplätze für die Olympischen Spiele 2026 in Mailand auch im Mixed-Doppel erst an den WM-Turnieren 2024 und 2025 ausgespielt. Deshalb kann das Schweizer Duo den Blick ganz nach vorne richten: in Richtung Medaillen.