Tadej Pogacar auf dem Weg zum Ardennen-Triple
Tadej Pogacar gewinnt erstmals die Flèche Wallonne. Der 24-jährige Slowene setzt sich nach 194,3 km von Herve nach Huy souverän vor dem Dänen Mattias Skjelmose durch.
Tadej Pogacar gewinnt erstmals die Flèche Wallonne. Der 24-jährige Slowene setzt sich nach 194,3 km von Herve nach Huy souverän vor dem Dänen Mattias Skjelmose durch.
Tadej Pogacar wartete in der abschliessenden Mur de Huy lange mit seinem Antritt. Doch als der 24-Jährige gut 200 m vor der Ziellinie explosiv beschleunigte, konnte ihm keiner seiner Konkurrenten auch nur ansatzweise folgen.
Am Ende der 194,3 km von Herve nach Huy fand Pogacar deshalb ausgiebig Zeit, seinen bereits zwölften Saisonsieg – in nur 18 Renntagen – zu bejubeln.
Mauro Schmid als bester Schweizer 16.
«Ich freue mich, in so toller Form zu sein und koste diese Momente maximal aus. Gewinnen wird mir nie langweilig», sagte Pogacar, der sich vor dem 22-jährigen Dänen Mattias Skjelmose und dem Spanier Mikel Landa durchsetzte. Als bester Schweizer klassierte sich Mauro Schmid mit 14 Sekunden Rückstand im 16. Rang.
Mit dem zweifachen Tour-de-France-Sieger Pogacar durfte sich auch dessen UAE-Teamkollege Marc Hirschi freuen. Der Berner, in Huy 2020 siegreich, war bei der 87. Ausgabe des Ardennen-Rennens als Helfer des Slowenen gefordert.
Hirschi führte das Feld in der Endphase mit hohem Tempo an die 1,3 km lange und durchschnittlich 9,4 Prozent steile Mur de Huy heran, in welcher sein Leader die nächste Demonstration seines Könnens ablieferte.
Ardennen-Triple wie Rebellin und Gilbert?
Am Sonntag strebt Pogacar – ehe er eine Rennpause einlegen und sich ins Höhentrainingslager verabschieden wird – bei Lüttich-Bastogne-Lüttich nach dem nächsten Sieg. Gewinnt er den Frühjahresklassiker in Belgien zum zweiten Mal nach 2021, so gelänge ihm als erst dritter Fahrer nach Davide Rebellin 2004 und Philippe Gilbert 2011 das Ardennen-Triple.