Schweizer Curler deklassieren Italien im Spiel um Bronze
Die Schweizer Curler um Skip Yannick Schwaller schliessen die WM in Ottawa erfolgreich ab, nämlich mit dem Gewinn der Bronzemedaille. Im Spiel um Platz 3 deklassieren sie Italien 11:3.
Die Schweizer Curler um Skip Yannick Schwaller schliessen die WM in Ottawa erfolgreich ab, nämlich mit dem Gewinn der Bronzemedaille. Im Spiel um Platz 3 deklassieren sie Italien 11:3.
Pablo Lachat, Sven Michel, Yannick Schwaller und Benoît Schwarz vom CC Genf zeigten sich am Tag nach der schwer verdaulichen Niederlage gegen Kanada in den Halbfinals bestens erholt. Sie setzten die vom gebürtigen Genfer Joël Retornaz angeführten Italiener mit einem Zweierhaus schon ab dem 1. End unter Druck.
Da sie im Unterschied zum Gegner keinen nennenswerten Fehler begingen, stahlen sie in der Folge Steine. Sie sammelten also Punkte in Ends, in denen sie nicht den letzten Stein hatten. Auf diese Weise kamen in der ersten Spielhälfte sechs gestohlene Punkte zum Zweierhaus hinzu – was eine 8:0-Führung ergab.
Die beiden Teams liegen mit ihren Leistungen normalerweise nicht weit auseinander. Just die Italiener fügten den Schweizer in den zwölf Spielen der Round Robin die einzige Niederlage zu.
Toller Start mit neuer Besetzung
Für die Curler des CC Genf war es die zweite internationale Meisterschaft in der neuen Besetzung mit Yannick Schwaller und Pablo Lachat anstelle der nach den Winterspielen 2022 in Peking zurückgetretenen Peter De Cruz und Valentin Tanner. Mit dem ersten Ertrag können sie sehr zufrieden sein: Vor WM-Bronze gewannen sie – nach einer knappen Niederlage im Final gegen Schottland – im November EM-Silber in Östersund.
Die Leistungen der Genfer in Ottawa haben auch in der Statistik einen historischen Wert. Die acht Siege am Stück in der Round Robin und die Gesamtbilanz von 12:2 Siegen hatten vor ihnen nur das legendären Dübendorfer Attinger-Team übertroffen – notabene in den Siebzigerjahren.