Wieder ein torloses Remis für die Schweiz
Das Schweizer Nationalteam der Frauen wartet auch nach dem dritten Spiel unter der neuen Trainerin Inka Grings auf einen Sieg. Das Testspiel gegen China endet torlos.
Das Schweizer Nationalteam der Frauen wartet auch nach dem dritten Spiel unter der neuen Trainerin Inka Grings auf einen Sieg. Das Testspiel gegen China endet torlos.
Sieben Ränge liegen zwischen der Schweiz (20) und China (13) in der Weltrangliste. Entsprechend favorisiert gingen die Asiatinnen in diese Testpartie. Und vorab zu Beginn hatte China, das an der WM unter anderem auf die Europameisterinnen aus England treffen wird, tatsächlich mehr vom Spiel. In der fünften Minute nahm die Schweiz das Glück in Anspruch, als Ana Maria Crnogorcevic einen Ball von der Linie klären konnte, nachdem die Schweizer Torhüterin Gaëlle Thalmann einen Ball nicht hatte festhalten können.
Danach schienen die Spielerinnen von Inka Grings eine anfängliche Nervosität ablegen zu können und spielten mutig nach vorne. Einige ansehnliche Kombinationen brachten die Schweizerinnen in beste Abschlusspositionen. Géraldine Reuteler scheiterte in der ersten Hälfte zweimal an der chinesischen Torhüterin Xu Huan, und ihre Sturmpartnerin Alisha Lehmann sorgte mit ihren Läufen in die Tiefe immer wieder für Gefahr. Die Offensivspielerin von Aston Villa ist zurück im Kreis des Nationalteam und zeigte, dass sie durchaus eine Bereicherung sein kann für das Offensivspiel.
Die beste Chance, Grings in ihrem dritten Spiel an der Schweizer Seitenlinie den ersten Sieg zu bescheren, besass Fabienne Humm. Die Stürmerin des FC Zürich sah ihren Schuss in der stärksten Phase der Schweizerinnen jedoch vom Pfosten zurückprallen (43). Da Thalmann in der Schlussphase zweimal stark intervenierte, sicherten sich die Schweizerinnen das zweite torlose Remis in der Ära Grings.
Der zweite Zusammenzug in diesem Jahr endet für das Schweizer Nationalteam am Dienstag mit einem weiteren Testspiel. Diesmal gegen Island, die Weltnummer 14. Die unmittelbare WM-Vorbereitung für das Turnier in Neuseeland und Australien (20. Juli – 20. August) startet dann im Juni.
Telegramm
Schweiz – China 0:0
Luzern. – 4290 Zuschauer.
Schweiz: Thalmann; Calligaris (46. Maritz), Bühler, Stierli (63. Mégroz), Riesen; Wälti; Crnogorcevic (78. Rey), Reuteler (78. Xhemaili), Piubel (63. Mauron); Humm (46. Terchoun), Lehmann.
Bemerkungen: 43. Pfostenschuss Humm.