FIFA verhängt Transfersperre gegen 1. FC Köln
Die FIFA bestraft den 1. FC Köln wegen eines Streits um einen Transfer eines Nachwuchsspielers hart. Der Bundesligist darf im Sommer und im kommenden Winter-Transferfenster keine Spieler verpflichten.
Die FIFA bestraft den 1. FC Köln wegen eines Streits um einen Transfer eines Nachwuchsspielers hart. Der Bundesligist darf im Sommer und im kommenden Winter-Transferfenster keine Spieler verpflichten.
Hintergrund der harten Strafe sind die Umstände der Verpflichtung von U19-Stürmer Jaka Cuber Potocnik. Den 17-jährigen Slowene hatten die Kölner im Januar des letzten Jahres engagiert, einen Tag nachdem dieser in seiner Heimat den Nachwuchsvertrag mit Olimpija Ljubljana gekündigt hatte. Die Slowenen behaupteten, dass Köln den damals 16 Jahre alten Potocnik zum Wechsel angestiftet habe und wehrte sich bei der FIFA dagegen.
Mit Erfolg: Das beim Weltverband zuständige Gremium für die Beilegung von Streitigkeiten befand die Kölner des ungerechtfertigten Vertragsbruchs und der Anstiftung zum Vertragsbruch für schuldig. Der Bundesliga-13. muss zudem 54’000 Euro an Olimpija Ljubljana zahlen. Potocnik wird ab sofort für vier Monate gesperrt.
Der 1. FC Köln hat angekündigt, beim Internationalen Sportgerichtshof CAS gegen das Urteil Berufung einzulegen.